Welt-Schlaganfalltag 29. Oktober
Warum Bluthochdruck nicht zu unterschätzen ist

Eine wichtige Maßnahme, um Schlagenfällen vorzubeugen, ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks. | Foto: Bits And Splits/Shutterstock.com
  • Eine wichtige Maßnahme, um Schlagenfällen vorzubeugen, ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Etwa alle 20 Minuten erleidet ein Mensch in Österreich einen Schlaganfall. Davon ist die Rede, wenn ein Blutgefäß zum Gehirn durch ein Gerinnsel verengt oder blockiert ist (ischämischer Schlaganfall) oder sogar platzt (hämorrhagischer Schlaganfall). Wenn das eintritt, erhält ein Teil des Gehirns nicht mehr genug Blut und somit nicht den nötigen Sauerstoff und es kommt zu einem plötzlichen Funktionsausfall eines Gehirnareals.

ÖSTERREICH. Ein Schlaganfall ist eine absolute Notfallsituation und muss schnellstmöglich behandelt werden – im Idealfall innerhalb von 4,5 Stunden. Selbst wenn die Beschwerden nach einigen Minuten wieder aufhören, müssen die Betroffenen schnellstmöglich in ärztliche Behandlung. Denn Menschen mit kurzdauernden neurologischen Symptomen haben ein sehr hohes Risiko, innerhalb weniger Wochen einen schweren Schlaganfall zu erleiden. Dadurch lassen sich schwere Folgeschäden wie beispielsweise Lähmungen der Gliedmaßen, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen gering halten oder sogar verhindern. Die meisten Fälle sind ischämische, viel geringerer Prozentsatz sind hämorrhagische Schlaganfälle (Hirnblutungen).

Risiko Bluthochdruck

Ungefähr die Hälfte aller Schlaganfälle wird durch hohen Blutdruck verursacht. Dieser führt zu Arteriosklerose ("Gefäßverkalkung"), die wiederum die Gefäße zusehends verengt. Dabei gilt: Je höher der Blutdruck, desto höher ist die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden. Jeder vierte Österreicher hat allerdings einen zu hohen Blutdruck, im höheren Lebensalter sogar jeder zweite. Für die Entstehung von Bluthochdruck spielen erbliche Faktoren aber auch der Lebensstil eine Rolle. Eine fett- und zuckerreiche Ernährung, Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel und ein unmäßiger Konsum von Alkohol und Nikotin jedenfalls lassen das Herz im negativen Sinn "höher schlagen".

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