Zusätzlicher Stress für Allergiker
Was Gewitter mit akutem Asthma zu tun haben
Gewitter können Menschen mit Pollenallergie zusätzlich belasten.
ÖSTERREICH. Das "Thunderstorm-Asthma" entsteht unter spezifischen meteorologischen Bedingungen. Es tritt typischerweise bei Patienten mit Aeroallergien (Pollen, Pilzsporen) auf. Dabei gelangen große Pollenkörner, die normalerweise in den oberen Atemwegen stecken bleiben, durch Aufwinde in höhere Luftschichten. Dort zerfallen sie zu kleineren Partikeln. Diese sehr kleinen Teilchen werden durch Abwinde wieder in Bodennähe gedrückt, gelangen in die unteren Atemwege und können akutes Asthma verursachen. Als bislang größter Vorfall gilt ein heftiges Gewitter am 21. November 2016 in Melbourne. Innerhalb von 30 Stunden kamen 3.365 Allergiker in die Notaufnahmen, 35 auf die Intensivstation.
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