Natur und Mensch im Einklang
Dafür feiern wir die Erde am Earth Day

Jedes Jahr wird am 22. April auf der ganzen Welt der "Earth Day" (Tag der Erde) gefeiert. Der Tag soll das Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz schärfen und auf dessen Notwendigkeit hinweisen. | Foto: panthermedia
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Jedes Jahr wird am 22. April auf der ganzen Welt der "Earth Day" (Tag der Erde) gefeiert. Der Tag soll das Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz schärfen und auf dessen Notwendigkeit hinweisen.

ÖSTERREICH. Der Tag der Erde geht bis auf das Jahr 1970 zurück, als der US-Senator Gaylor Nelson den 22. April zum internationalen Umweltaktionstag erklärte. Dieser Tag sollte auf die Umweltverschmutzung und die daraus entstehenden Probleme aufmerksam machen. Nelson hatte den Tag ursprünglich als Aktionstag für Universitäten und Schulen geplant, sein Mitarbeiter Denis Hayes entwickelte aus der Idee jedoch ein Ereignis für das gesamte Land. Der Earth Day inspirierte schlussendlich 20 Millionen US-Amerikaner – zu diesem Zeitpunkt ein Zehntel der Bevölkerung – gegen die Ausbeutung des Planeten zu demonstrieren.

Im Jahr 1990 bewegten führende Umweltschutzorganisationen Hayes dazu, sich dem "Earth Day" nochmals anzunehmen. Er verwandelte den Tag zu einem globalen Ereignis: In 141 Ländern nahmen 200 Millionen Menschen an Veranstaltungen und Demonstrationen zum Umwelt- und Klimaschutz teil, wodurch dieser einen enormen Aufschwung erlebte und die Weltgemeinschaft dazu veranlasste, die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 abzuhalten. 

"Wir müssen handeln – und zwar jetzt"

Seit mehr als dreißig Jahren wird der "Earth Day" nun global gefeiert und ist wohl angesichts von Klimakatastrophen, extremen Wetterereignissen oder der Umweltverschmutzung so wichtig wie eh und je. Auch der Generalssekretär der Vereinten Nationen (UNO) António Guterres ist sich der Bedeutung des Tages bewusst und kritisierte anlässlich dessen: "Die Menschheit verhält sich wie das straffällige Kind von Mutter Erde. Wir sind angewiesen auf die Natur für die Nahrung, die wir essen, die Luft, die wir atmen und das Wasser, das wir trinken. Und doch haben wir die Natur ins Chaos gestürzt". Guterres verweist darauf, dass die Menschheit den Planeten durch die Umweltverschmutzung vergifte, Arten und Ökosysteme rücksichtslos vernichte und das Klima durch Treibhausgasemissionen destabilisiere. "Diese Handlungen schaden der Natur, und sie schaden der Menschheit", so der UN-Generalssekretär. 

Gemeinsam müsse die Menschheit die Harmonie mit der Natur wiederherstellen, nachhaltige Produktion und Konsum anstreben und sich selbst vor Schaden bewahren. Im Zuge dessen müsse man Arbeitsplätze schaffen, die Armut verringern und eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben, so Guterres: "Die Wiederherstellung der Beziehungen zu Mutter Erde ist die größte Herausforderung für die Menschheit. Wir müssen handeln - und zwar jetzt - um eine bessere Zukunft für uns alle zu schaffen."

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"Die Wiederherstellung der Beziehungen zu Mutter Erde ist die größte Herausforderung für die Menschheit. Wir müssen handeln - und zwar jetzt - um eine bessere Zukunft für uns alle zu schaffen", so UNO-Generalssekretär António Guterres. | Foto: Unsplash/Guillaume de Germain

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