Lavanttal
Der Winterdienst ist wieder im Einsatz

LR Martin Gruber (links) informierte sich in Kärnten vor Ort | Foto: Büro LR Gruber/Posch
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41 Winterdienst-Mitarbeiter der Straßenmeistereien sorgen für Sicherheit auf den Lavanttaler Straßen.

LAVANTTAL (tef). Mit dem Wintereinbruch in den letzten Tagen hieß es für viele Mitarbeiter beim Winterdienst der Straßenmeistereien in Wolfsberg und Lavamünd ganz früh aufstehen. Arbeitsbeginn war nämlich bereits um drei Uhr in der Nacht.

Genauer Plan

Zuständig ist die Wolfsberger Straßenmeisterei für das hochrangige Straßennetz vom Süden der Stadtgemeinde St. Andrä bis knapp vor Obdach im Norden des Lavanttales. Den Süden betreuen die Kollegen aus Lavamünd. Mit acht Lastkraftwagen und vier Unimog-Schneepflügen müssen die Lavanttaler Mitarbeiter bei jedem Einsatz insgesamt 614 Straßenkilometer von der weißen Pracht befreien und sie gehen dabei nach einer klaren Prioritätenreihung vor. 

Etwas weniger Druck

"Die am stärksten frequentierten Straßen, wie die B70 von St. Andrä bis zur Pack, die B78 von Twimberg bis Reichenfels und die Autobahnauffahrten räumen wir zuerst. Etwas weniger Zeitdruck haben wir heuer, weil die Räumung der Landesstraßen, die zu den noch geschlossenen Skigebieten Klippitztörl, Koralpe und Weinebene führen, nicht ganz so dringlich ist", erklärt Straßenmeister Manfred Gaber.

Vorbereitungsarbeiten 

Schon im Spätherbst werden im Bezirk 8.500 Schneestangen aufgestellt und zur Verhinderung von Eisglätte in acht Silos insgesamt 1.280 Kubikmeter Streusalz und in zwei Tanks 50 Kubikmeter Sole für die Feuchtsalzstreuung gebunkert. Eine Herausforderung sind für die Teams die Corona-bedingten Maßnahmen. Neben den üblichen Maßnahmen, wie Mund-Nasen-Schutz und Wahrung von Sicherheitsabständen, gibt es noch weitere, speziell auf den Winterdienst abgestimmte Vorgaben.

Für die Sicherheit

"Unter anderem werden alle Fahrzeuge vor der Übergabe an einen Mitarbeiter desinfiziert. Gestaffelte Dienst- und Pausenzeiten sollen den Kontakt zwischen den Mitarbeitern vermeiden. Präventiv wurden auch alle Bediensteten, die einen Führerschein der Klasse C besitzen, für die im Einsatz befindlichen Fahrzeuge und Geräte eingeschult, um im Bedarfsfall eingesetzt werden zu können“, zählt Landesrat (LR) Martin Gruber nur einige der getroffenen Maßnahmen auf. Im Budget sind für den Winterdienst im Bezirk zirka 1,06 Millionen Euro reserviert.

LR Martin Gruber (links) informierte sich in Kärnten vor Ort | Foto: Büro LR Gruber/Posch
Mit acht Lkws und vier Unimogs sind die Lavanttaler Winterdienstmitarbeiter auf den Straßen unterwegs. | Foto: Privat

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