Aufnahmejahr vorbei
Derzeit so viele Polizisten wie nie zuvor im Dienst

Mit über 32.500 Exekutivbediensteten sind so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor im Dienst. In der zweijährigen Ausbildung befinden sich aktuell rund 3.450 Personen. (Symbolfoto) | Foto: Stefan Schneider
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  • Mit über 32.500 Exekutivbediensteten sind so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor im Dienst. In der zweijährigen Ausbildung befinden sich aktuell rund 3.450 Personen. (Symbolfoto)
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Einen Höchststand beim Personal kann die heimische Exekutive verzeichnen. So viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor befinden sich im Dienst. 32.500 Exekutivbedienstete zählt man. Aufgrund der kommenden Pensionswellen in den nächsten Jahren liegt ein Fokus auf der Rekrutierung von Nachwuchskräften. Rund 3.450 Personen sind aktuell in der zweijährigen Ausbildung.

ÖSTERREICH. Das Jahresende ist nicht mehr fern und viele Organisationen blicken bereits auf 2025 zurück. So auch die österreichische Polizei, deren Aufnahmejahr mit Beginn des Dezember-Turnus 2025 vorüber ist. Wie das Innenministerium in einer Aussendung erklärt, haben am 2. Dezember über 300 Personen die zweijährige Polizeiausbildung begonnen. Im Aufnahmejahr 2025 hätten damit ganze 1.420 Nachwuchskräfte begonnen, die Schulbank zu drücken.

Aktuell befinden sich 3.450 Polizeischülerinnen und -schüler in der Ausbildung, davon sollen rund 1.900 die Ausbildung im kommenden Jahr beenden. Diese sollen die Polizei weiter vergrößern und etwa Pensionsabgänge ausgleichen. Die Anzahl der Exekutivbediensteten stieg allgemein seit 2016 um 4.100 und liegt aktuell bei 32.500 – damit seien so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor im Dienst. 

Fokus auf Bundeshauptstadt

"Die Stärkung der Polizei wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Aufnahmen werden in jedem Bundesland mit dem klaren Ziel erfolgen, den aktuellen Personalhöchststand nachhaltig zu sichern", so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zur Bilanz des Aufnahmejahres.

Ein Hauptaugenmerk in der Hauptstadt sei die Entlastung der Basisstreifen beim Schutz von Objekten durch die Stärkung der Sondereinheit "Objektschutzpolizei". (Symbolfoto) | Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
  • Ein Hauptaugenmerk in der Hauptstadt sei die Entlastung der Basisstreifen beim Schutz von Objekten durch die Stärkung der Sondereinheit "Objektschutzpolizei". (Symbolfoto)
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Die Rekrutierung von Nachwuchs sei besonders aufgrund bevorstehender hoher Pensionsabgänge bedeutend, besonders die Hauptstadt Wien sei hiervon betroffen. Deshalb würde der Fokus in den nächsten Jahren auf dem kleinsten Bundesland liegen. Ein Hauptaugenmerk sei hier die Entlastung der Basisstreifen beim Schutz von Objekten durch die Stärkung der Sondereinheit "Objektschutzpolizei".

"Vollbeschäftigung" angestrebt

Abschließend erklärt das Ministerium, dass die Planung des benötigten Personals keine leichte Aufgabe sei. Wie viele Planstellen zur Verfügung stehen, würde im Personalplan des Bundes festgelegt und darf nicht überschritten werden. Allgemein wird eine "Vollbeschäftigung" bei der Exekutive, also die Besetzung aller verfügbaren Stellen, angestrebt. Bloß in der Verwaltung werde aufgrund der Budget-Situation nur jede dritte frei werdende Stelle nachbesetzt. Allgemein würde die Personalabteilung mindestens zwei, am besten aber vier bzw. sechs Jahre in die Zukunft planen.

Doch der Fokus könne nicht nur auf Neuaufnahmen liegen, auch die bereits vorhandenen Ressourcen sollen bestmöglich genutzt werden. Deshalb gebe es etwa das Projekt "Dienstzeitmanagement". Zu den zentralen Punkten zählen flexiblere Personaleinsatzplanung, Reduzierung der Überstunden sowie individuelle Planbarkeit der Dienste, um die Vereinbarkeit mit dem Privatleben besser zu ermöglichen.

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Mit über 32.500 Exekutivbediensteten sind so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor im Dienst. In der zweijährigen Ausbildung befinden sich aktuell rund 3.450 Personen. (Symbolfoto) | Foto: Stefan Schneider
Mit über 32.500 Exekutivbediensteten sind so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor im Dienst. In der zweijährigen Ausbildung befinden sich aktuell rund 3.450 Personen. (Symbolfoto) | Foto: BRS
Ein Hauptaugenmerk in der Hauptstadt sei die Entlastung der Basisstreifen beim Schutz von Objekten durch die Stärkung der Sondereinheit "Objektschutzpolizei". (Symbolfoto) | Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
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