Autobahnen in Österreich

Deutscher Ferienbeginn sorgt für Staus

Staus auf den österreichischen Autobahnen gibt es seit den Nachtstunden besonders in Nord-Süd-Richtung. Ursache ist der Ferienbeginn im deutschen Bayern und Baden-Württemberg.

ÖSTERREICH. Andere Länder, anderer Ferienbeginn: In den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg beginnen die Schulferien traditionell erst im August - nachdem am Montag der 1. August ist, staut's aber schon heute Samstag, 30. Juli, auf den österreichischen Autobahnen.

Besonders in Nord-Süd-Richtung kommt es zu Verzögerungen, betroffen ist vor allem die Tauernautobahn A10 in Salzburg und Kärnten. „Für die etwa 40 Kilometer lange Strecke zwischen Golling und Flachau brauchten Reisende gegen 9 Uhr rund zwei Stunden, abschnittsweise gab es Schritttempo, dann wieder Stillstand“, berichtet Clemens Gstöttner vom ÖAMTC.

Stau, Stau, Stau

In Kärnten staut's auf der A10 insbesondere vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach und auf der A11 vor dem Karawankentunnel, in Oberösterreich auf der A8 vor dem Baustellenbereich bei Ort im Innkreis und nach einem Unfall vor Wels. In Niederösterreich gibt es Staus in Fahrtrichtung Osten vor dem Knoten Steinhäusl und der Flughafenautobahn A4 zwischen Göttlesbrunn und Bruck an der Leitha.

Weil gleichzeitig mit dem Ferienbeginn in zwei deutschen Bundesländern viele Urlauber aus dem Süden aber auch schon wieder auf der Rückreise nach Österreich und in andere deutsche Bundesländer sind, werden im Lauf des Samstags auch Staus auf den Transitrouten in Fahrtrichtung Norden erwartet.

Stau muss nicht sein

Um Staus auszuweichen, wird ein antizyklischer Fahrtbeginn empfohlen, etwa in der Nacht oder an anderen Tagen als am Samstag. Um Sprit zu sparen, kann man das Tempo etwa auf 100 km/h reduzieren - das spart im Vergleich zu Tempo 130 rund ein Viertel Benzin oder Diesel.

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