Premiere von Musical Titanic am 24. Februar:
Ein Oratorium des Untergangs

Martin Berger, der den Konstrukteur und Erbauer Thomas Andrews spielt. | Foto: Lalo Jodlbauer
  • Martin Berger, der den Konstrukteur und Erbauer Thomas Andrews spielt.
  • Foto: Lalo Jodlbauer
  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

BAD VÖSLAU. Mit TITANIC wird ab 24. Februar ein Musical im Stadttheater Baden auf die Bühne gebracht, das alle Grenzen sprengt: Ein Opus voll Klangpracht und überbordender symphonischer Wucht. Mit einem riesigen Starensemble zeichnet Regisseur Leonard Prinsloo die bewegenden Schicksale der Menschen an Bord des Unglücks-Passagierschiffs behutsam und detailgetreu nach.
Missy May, Artur Ortens, Martin Berger, Luzia Nistler, Darius Merstein-MacLeod und viele andere Protagonist*innen verkörpern die vielen historischen Figuren. Bei seiner Uraufführung heimste TITANIC 1997 stolze 5 Tonys ein. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Victor Petrov.
Premiere ist am 24. Februar um 19.30 Uhr im Stadttheater.

„Ja, ich hatte ein bisschen Angst“, meint Leonard Prinsloo lachend. Er weiß, wovon er spricht: Dieses Musical ist eine Herausforderung, fast 30 Solist:innen in jeweils mehreren Rollen, dazu Chor und Ballett, und geradezu kolossale Ansprüche an das Bühnenbild. Um dieses riesige Vorhaben in die Tat umzusetzen hat sich Prinsloo mit Carlos Santos einen versierten Bühnenbildner ins Team geholt, dessen Arbeit ihn schon länger beeindruckt hat.

Eine Tragödie als Musical?

„Das Stück ist musikalisch ein ziemlicher Horror, fast schon ein Oratorium. Unterschiedliche Gruppen müssen gegeneinander singen, es gibt teilweise vier verschiedene Stimmlinien“, so Prinsloo. „Aber auch der Parlando-Stil, der sehr melodisch sein kann, ist eine große Herausforderung für die Darstellerinnen und Darsteller.

Peter Stone und Maury Yeston hatten es nicht leicht, die Menschen davon zu überzeugen, dass man aus einer Tragödie ein Musical machen kann.

„Es gab viel Kritik im Vorfeld. Viele kamen zur Uraufführung nur, um einen Flop zu sehen. Aber: Es floppte nicht!“, so der Regisseur, für den neben der Musik auch die Figuren zentral sind. „Die Autoren haben sehr viel an der Entscheidung gefeilt, welche der historischen Charaktere sie tatsächlich auch im Stück lassen. Und Ergebnis ist in jeder Hinsicht brillant – und auch berührend.“
„TITANIC hat ein unglaubliches Tempo. Manchmal fühle ich mich wie ein Verkehrspolizist.“ (Leonard Prinsloo)

Kann eine Geschichte, von der man weiß, wie sie ausgeht, trotzdem spannend sein? Leonard Prinsloo ist davon überzeugt: „Die Zusammensetzung ist meisterhaft, es ist ein Geniestück!“

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