"Gemeinsam sicher": Neue Initiative für Sicherheit in den Gemeinden

- Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und BMI-Generaldirektor Konrad Kogler (v.l.n.r.) bei der Präsentation des Projekts.
- Foto: BMI, Alexander Tuma
- hochgeladen von Julia Schulz
Um bei den Bürgern der österreichischen Gemeinden das Sicherheitsgefühl zu erhöhen, startet im April das Pilotprojekt "Gemeinsam sicher". Bürger werden in zwei Etappen aktiv in Sicherheitsprojekte eingebunden und können so einen Beitrag zur Sicherheit in ihrer Gemeinde leisten. Nächstes Jahr soll die Initiative auf ganz Österreich ausgeweitet werden.
ÖSTERREICH. Zwar zählt Österreich zu den weltweit sichersten Ländern, wie auch die aktuelle Kriminalitätsstatistik bestätigt. Dennoch fühlen sich die Österreicher immer unsicherer. Um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger in einzelnen Gemeinden zu erhöhen, präsentierten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer diese Woche die neue Initiative "Gemeinsam sicher".
Bürger können selbst aktiv werden
Im Rahmen des Projekts können Gemeindebürger aktiv tätig werden. Neben den Funktionen der Jugendgemeinderäte und EU-Gemeinderäte soll es in den Gemeinden bald auch einen Sicherheitsgemeinderat geben, der als Vermittler zwischen Gemeinde und Polizei auftritt. Außerdem soll in einem zweiten Schritt ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut werden, in dem die Bürger selbst als Sicherheitsbürger tätig werden können.
Pilotprojekt in vier Bezirken
Die Initiative startet diesen April als Pilotprojekt in den Bezirken Schärding, Mödling, Eisenstadt und Graz. Nach einer Analyse Anfang 2017 soll das Projekt flächendeckend in ganz Österreich umgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass die Gemeinden dies wollen, denn die Teilnahme ist freiwillig. Bereits jetzt haben Bürger die Möglichkeit, einen Sicherheitsgemeinderat zu nominieren.
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