Tag der Frauengesundheit
"Ich musste mit Maske gebären und dufte mein Baby nicht berühren"

Human Rights in Childbirth" berichtet über weltweite 'nicht evidenzbasierte Einschränkungen' rund um die Geburt in ihrem aktuellen Report. Zahlreiche Frauen  und Baby starben sogar an den Folgen. Konkret dokumentiert wurden Fälle, in denen Mütter ohne medizinische Indikation zu einem, teilweise zu frühen, Kaiserschnitt gezwungen wurden, Mütter gezwungen wurden,  mit Maske gebären zu müssen, Müttern das Kind nach der Geburt weggenommen wurde und sie es nicht stillen durften.  | Foto: pixabay
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  • Human Rights in Childbirth" berichtet über weltweite 'nicht evidenzbasierte Einschränkungen' rund um die Geburt in ihrem aktuellen Report. Zahlreiche Frauen und Baby starben sogar an den Folgen. Konkret dokumentiert wurden Fälle, in denen Mütter ohne medizinische Indikation zu einem, teilweise zu frühen, Kaiserschnitt gezwungen wurden, Mütter gezwungen wurden, mit Maske gebären zu müssen, Müttern das Kind nach der Geburt weggenommen wurde und sie es nicht stillen durften.
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Heute, am internationalen Tag der Frauengesundheit, brechen zwei Mütter das Schweigen und erzählen, wie sie gebären musste: Eine wurde gezwungen bei der Geburt eine FFP2-Maske zu tragen, obwohl noch nicht einmal ein Verdacht auf COVID-19 bestand. Auch ihr Erstgeborenes durfte sie nach der Geburt weder halten noch stillen. Eine zweite Mutter wurde nach der Geburt von ihrem Neugeborenen getrennt, beide mussten in Einzelisolation: "Man hat mir mein Baby einfach weggenommen, ich war fassungslos. Das war der schlimmste Tag meines Lebens, ich habe nur noch geweint."

ÖSTERREICH. Für viel Aufsehen sorgte jener Artikel, in dem RMA-Redakteurin Anna Richter-Trummer aufdeckte, dass in einigen Spitälern Österreichs Geburten mit Maske durchgeführt und die Neugeborenen danach in Einzelisolation gebracht wurden. Gleich nach Bekanntwerden des Usus während des Corona-Shutdowns stellte das Bundesministerium klar, dass dies nicht auf Anweisung selbigen geschehe, sondern im Ermessen jedes einzelnen Krankenhauses obliege. Beate Kayer, Leiterin der Landesgeschäftsstelle Burgenlands des Österreichischen Hebammengermiums und selber Hebamme seit 30 Jahren, übt Kritik: "Ob die Mutter  mit einer FFP2-Maske noch ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, ist ungewiss." Sie vergleicht die Geburt mit Maske so, als 'würde man einen Marathon mit Maske laufen'. Kayer weist auch darauf hin, dass es vom Arbeitsinspektorats die Empfehlung gibt, dass Schutzmasken für Schwangere verboten sind, und dass selbige nur dann verpflichtend ist, wenn er absolut notwendig ist und auch dann nur für maximal eine Stunde, wegen dem erhöhtem Atemwiderstand. "Das gilt für alle, die arbeiten und schwanger sind, aber bei der Geburt selbst sollen die Schwangeren dann eine Schutzmaske tragen? Das finde ich unmöglich."

Internationale Kritik

Auch die  internationale Organisation "Human Rights in Childbirth" berichtet über weltweite 'nicht evidenzbasierte Einschränkungen' rund um die Geburt in ihrem aktuellen Report. Zahlreiche Frauen  und Baby starben laut Report sogar an den Folgen. Konkret dokumentiert wurden Fälle, in denen Mütter ohne medizinische Indikation zu einem teilweise viel zu frühen Kaiserschnitt gezwungen wurden, Mütter gezwungen wurden, mit Maske gebären zu müssen, Müttern das Kind nach der Geburt weggenommen wurde und sie es nicht stillen durften. Dies ist etwa in Rumänien dokumentiert, und dort Usus, unabhängig davon, ob die Mutter Corona-positiv ist oder nicht: Gleiches passierte auch in Österreich, wie eine betroffene Mutter, die anonym bleiben möchte, im Interview mit RMA-Redakteurin Anna Richter-Trummer berichtet.  

RMA: Sie haben in einem KAV-Spital Mitte April ihr Baby geboren. Schildern Sie bitte Ihre Erfahrungen.

Mutter:  „Ich wurde bei der Geburt so behandelt, als wäre ich Corona positiv. Ich war aber negativ, das Testergebnis hat nur gedauert. Ich habe gehört, dass jede neue Patientin zu der Zeit so behandelt werden hatte müssen, als wäre sie Corona positiv. Das Krankenhauspersonal hat sich immer nur an die Vorschriften gehalten. Über Mitternacht haben sich die Vorschriften eben geändert.“


RMA: Wurden Sie getestet?

Mutter: „Ich bin gegen 23 Uhr ins Krankenhaus gekommen, da die Wehen bereits in der Früh eingesetzt hatten und nun in kürzeren Abständen auftraten. Bei der Aufnahme wurde ich gefragt, ob ich getestet wurde, was ich verneinte. Darauf wurde ein Abstrich genommen, doch das Ergebnis erhielt ich erst am nächsten Tag: Es war negativ.“

RMA: Sie waren also negativ, wurden aber behandelt, als wären Sie Corona positiv, was konkret waren die Maßnahmen?
Mutter: „Nachdem ich im Krankenhaus aufgenommen wurde und noch nicht getestet wurde, folgte das Personal den Vorschriften und man sagte mir, dass man mich dann so behandeln müsse, als wäre ich Corona-positiv, und ich durfte das Quarantänezimmer nicht mehr verlassen und ich bekam ein FFP2 Maske, die ich nichtmehr abnehmen durfte.“

RMA: Durfte Sie jemand begleiten?
Mutter: „Mein Mann durfte erst später nachkommen, er war bei der Geburt dabei, musste aber kurz danach wieder gehen, das war jedoch für alle Begleitpersonen zu dem Zeitpunkt Vorschrift.“

RMA: Mussten Sie eine Maske tragen?
Mutter: „Während der Geburt musste ich eine FFP2-Maske tragen. Meine Hebamme musste einen doppelte Mund-Nasen-Schutz, Schutzmantel und Schutzbrille tragen. Dann musste ich mit FFP2 Maske gebären. Ich habe die Maske nie nur zum Trinken runter gegeben, auch wenn die Hebamme nicht da war bzw. der Sicherheitsabstand vorhanden war, denn ich wollte für niemanden ein potentielles Gefährdungsrisiko darstellen“

RMA: Konnten Sie sich gegen die Maske während der Geburt wehren?
Mutter: „Als es geheißen hat, dass ich die Maske aufsetzen muss, habe ich das hingenommen, was hatte ich auch schon für Alternativen? Ich hatte auch die Einstellung, dass mich nichts aus der Ruhe bringen soll, es sind im Moment eben andere Zeiten. Das Personal war auch nicht glücklich drüber, aber sie mussten sich an die Vorschriften halten. Dann gebar ich mein Baby mit FFP2-Maske.

RMA: Durften Sie Ihr Baby nach der Geburt in den Arm nehmen und stillen?

Mutter: "Nein. Denn nach der Geburt hat es geheißen, ich darf mein Baby nicht halten, es musste zwei Meter von mir weg sein. Danach ist es weggelegt worden. Ich konnte mein Kind sehen, durfte mein Neugeborenes aber nicht angreifen, nicht anfassen, es gab keinen Haut-zu-Haut-Kontakt, kein Bonding. Mein Baby lag im Körbchen zwei Meter von mir entfernt, aber ich dufte ihn nicht angreifen. Mein Mann, der bald nach der Geburt gehen musste, dufte ihn kurz halten.“

RMA: Wie ist es Ihnen dabei gegangen?
Mutter: „Es fehlte das klassische Bonding, der nackte Hautkontakt hat gefehlt, das Stillen."


RMA: Wann durften Sie Ihr Neugeborenes zum ersten mal halten?

Mutter: „Etwa drei bis vier Stunden später kam eine Schwester und hat gesagt, die Vorschriften haben sich nun geändert, ab da war ich wieder eine normale Patientin. Ich kam in ein Dreibettzimmer mit anderen Müttern und dann wurde mir gesagt, dass ich nun mein Baby halten dürfte und es endlich gestillt werden durfte."

RMA: Wann durften Sie die FFP2-Maske abnehmen?
Mutter: „Nachdem die Schwester gesagt hatte, dass sich die Vorschriften geändert hatten, wurde ich wie eine normale Patientin behandelt, ich durfte endlich die FFP2-Maske abnehmen und bekam einen normalen Mund-Nasen-Schutz. Den musste ich auch tragen, während ich mein Baby stillte. Ich musste während des Stillens aber den Mund-Nasen-Schutz aufbehalten.“

RMA: Wie erklären Sie sich, dass Sie mit FFP2-Maske gebären mussten und gleich danach in ein Dreibettzimmer geschoben wurden und ganz normal behandelt wurden?
Mutter: "Die Vorschriften hatten sich kurz nach meiner Geburt geändert, ab dann galt, dass die Mütter nur dann dieselbe Prozedur durchmachen müssen, also im Quarantänezimmer mit FFP2-Maske gebären und das Baby nach der Geburt nicht anfassen, wenn es tatsächlich einen Verdacht auf Corona gibt. Bei mir waren die Vorschriften eben noch so, dass alle Mütter, die nicht nachweislich negativ waren, mit FFP2-Maske gebären müssen. Die Frau, die drei Stunden nach mir ins Spital kam, musste schon nicht mehr mit Maske gebären. Es war einfach Pech, ich war zur falschen Zeit ins Krankenhaus gekommen.“

RMA: Wie ging es Ihnen währen der Geburt mit einer FFP2-Maske: Bekamen Sie genug Sauerstoff?
Mutter: „Ich war bei der Geburt sehr erschöpft, durch die Maske habe ich schwer Luft bekommen und mein Mund war ständig trocken. Es war heiß drunter, ich habe manchmal einen Schluck Wasser getrunken, das ging aber nur, wenn die Hebamme nicht da war bzw. genug Abstand vorhanden war, sonst wäre es für die Hebamme gefährlich gewesen. Ich sehe da schon auch das Gefährdungspotential für das Gesundheitspersonal und verstehe deren Verpflichtung, sich an die Vorschriften halten zu müssen, denn bei einer Infektion hätte man die gesamte Belegschaft tauschen müssen. Daher habe ich mich auch bemüht, mich an alle Vorschriften zu halten, weil mein Verhalten sonst extremen Schaden hätte anrichten können, wenn ich mich nicht an die Vorschriften gehalten hätte.“

RMA: Wussten Sie im Vorhinein, dass Sie mit FFP2-Maske gebären müssen?
Mutter: „Schon beim Kontrolltermin zwei Tage vor der Geburt, sagte man mir, dass ich eine Maske tragen werden muss bei der Geburt, doch ich dachte, gemeint sei ein Mund-Nasen-Schutz und keine FFP2-Maske. Bei der Geburt dachte ich mir, ich werde das einfach hinnehmen und mich nicht aufregen, weil ich will, dass mein Kind gesund auf die Welt kommt.“

RMA: Haben Sie jemals versucht, die FFP2-Maske abzunehmen?
Mutter: „Ich habe nicht angefangen, über die Vorschriften zu diskutieren, weil man ja auch keine Alternativen hat, daher hätte ich mit allem geboren. Ich weiß auch nicht, wie es ohne Maske gewesen wäre. Fakt ist, dass ich schon sehr erschöpft war, ich habe oft die Augen zugemacht, unter anderem wegen der heißen Luft, sicher ist es nicht gut für den Kreislauf. Die Hebamme hatte auch zwei Paar Handschuhe und auch eine FFP3 oder FFP2 Maske aufhaben müssen, und sie musste sich immer die Schuhe wechseln und die Schutzausrüstung tauschen, wenn sie mein Zimmer betrat oder verließ.“

RMA: Durfte Ihr Mann das Neugeborene halten?
Mutter: „Mein Mann dufte unser Baby auch ganz kurz nach der Geburt halten, weil das Personal die Vorschriften ‚kreativ‘ auslegte, weil eine Schwester sagte, das sei lächerlich, das Kind braucht Nähe und die Begleitperson war in den Vorschriften anscheinend nicht genau definiert. Ich habe ja die Vorschriften nie gesehen..."

RMA: Wann bekamen Sie das Ergebnis des Corona-Tests?

Mutter: „Das Corona-Test-Ergebnis dauerte einen Tag, ich hätte eigentlich mein Baby so lange nicht berühren und halten dürfen, bis das Testergebnis gekommen wäre, das bestätigt, dass ich negativ bin. Aber am nächsten Tag hatten sich die Vorschriften ja geändert, daher war mein Testergebnis egal, da wurde ich wieder wie eine normale Patientin behandelt und in ein Dreibettzimmer gebracht. Das Test-Ergebnis bekam ich, als ich das Spital verlassen hatte. Es war negativ.“

RMA: Haben Sie Verbesserungsvorschläge?

„Für die nächste zweite Welle, sollte eine kommen, wäre es mir wichtig, Rücksprache zu halten mit den Personen die auf der Station arbeiten, um die Leute einzubeziehen, die das Know-How haben, um Geburten mit Masken zu verhindern, wenn sie sinnlos wären. Ich würde empfehlen, dass die Begleitpersonen doch noch einmal zu Besuch kommen dürfen, zB. bei Müttern die mit Kaiserschnitt entbinden, da sieht der Vater das Baby erst eine Woche später.“

RMA: Wie sehen Sie rückblickend die Geburt ihres ersten Kindes?
Mutter: „Ich sehe das ganze als Pech, ich war zumindest sehr froh, dass der Mann bei der Geburt dabei sein durfte. Das Besuchsverbot generell finde ich gut, da man etwas mehr Ruhe hat, aber die Papas sollen zu Besuch kommen, wenigstens ein paar Stunden."

RMA: Was hat Ihnen am meisten gefehlt?
Mutter: "Das Bonding hat schon gefehlt, ich war geschockt, als man mir gesagt hatte, dass ich mein Baby nicht halten darf, das war so surreal, ich dachte, das ist jetzt ein Scherz, oder? Mein Baby war neun Monate in meinem Bauch, ich habe mich isoliert und vier Wochen kein Kontakt zu irgendwem gehabt, und jetzt darf ich mein Baby nicht halten? Ich habe es nicht glauben können.“

RMA: Warum haben Sie das Schweigen gebrochen und über ihre Erfahrungen berichtet?
Mutter: „Mir ist wichtig, dass dies nicht mehr vorkommt, und dass man für die nächste Welle gerüstet ist.“

RMA: Danke für das Interview

KAV: "Unabhängig vom Testergebnis entbinden alle Frauen ohne Maske"

Der KAV gibt dazu folgende Stellungnahme ab: "Alle Frauen, die ein Kind in einem KAV-Spital zur Welt bringen, werden auf SARS-CoV-2 getestet. Sollte das Testergebnis positiv sein, ist die Geburtshilfliche Abteilung des Wilhelminenspitales für die Frau zuständig. Unabhängig vom Testergebnis entbinden alle Frauen ohne Maske, damit Mutter und Kind während der Geburt ausreichend mit Sauerstoff versorgt sind. Die MitarbeiterInnen im Kreissaal sind entsprechend mit Schutzausrüstung ausgestattet. Während der Geburt darf die Frau von einer Vertrauensperson begleitet werden. Diese wird beim Spitalseingang auf COVID-Symptome gecheckt und kann mit Schutzausrüstung versehen die Frau während der Geburt begleiten. Diese Regelungen sind seit Mitte März gültig." Warum im konkreten Fall die Mutter mit FFP2-Maske gebären musste, konnte man nicht erklären, das sei direkt mit dem Spital zu klären, so die Auskunft des KAV auf Nachfrage der Redaktion.

"Der schlimmste Tag meines Lebens"

Eine zweite Mutter bricht ihr Schweigen und spricht im Interview mit RMA-Redakteurin Anna Richter-Trummer über den "schlimmsten tag ihres Lebens",  wie die Burgenländerin unter Tränen jenen Tag nennt, an dem ihr ihr Neugeborenes im Spital weggenommen wurde. Weil der Arzt, der bei der Geburt anwesend war, Corona positiv getestet wurde, wurden Mutter und Kind getrennt, bis das Testergebnis der Mutter vorlag – es war negativ. "Das war der schlimmste Tag in meinem Leben, der Tag, an dem ich von meinem Baby getrennt wurde, ich habe die ganze Zeit durchgehend nur geweint", schildert die Mutter die traumatischen Erlebnisse: "Warum hat man uns getrennt? Warum hat man sie mir weggenommen? Ich fühle mich so blöd, weil ich mir vorwerfe, dass ich nicht mehr getan hatte. Ich fühlte mich in dieser Situation so ausgeliefert. Ich habe nur mehr geweint. Es war ein Alptraum."

Die WHO-Richtlinien

Die WHO empfiehlt Hautkontakt nach der Geburt zwischen Mutter mit Baby und  empfiehlt, Mütter dazu zu ermutigen, zu stillen,  denn das ist wichtig für die Gesundheit von Mutter und Kind. Dies seien wichtig Faktoren und werden oft übersehen bei epidemiologischen Maßnahmen. Haut zu Haut-Kontakt und Stillen haben immunologische Wirkungen und schützen Babys vor COVID-19.  Nur Mütter und Babys, die COVID-positiv sind, sollten von anderen Müttern und Babys isoliert werden.

Auszug aus dem Human-Rights in Childbirth-Report:
● „Ich habe alleine geboren und konnte nicht mit meinem Sohn zusammen sein…“, sagt eine Mutter, von ihrer Geburt in einem Krankenhaus in Madrid, Spanien. Sie erklärt, dass bei der Ankunft im Krankenhaus positiv auf COVID-19 getestet wurde: „Sie haben meinen Mann nicht einmal getestet, sie haben ihn einfach nicht reingelassen ... Es war eine schreckliche Geburt ... niemand hat mich begleitet, ich konnte nicht mit sein meinem Baby sein, und obendrein hatte ich nicht die Möglichkeit, mit dem Stillen zu beginnen." Die Zeitung El Español berichtet, dass dies kein Einzelfall ist, im Gegenteil, Dutzende von Müttern haben mutmaßliche Nachlässigkeit bei der Geburt und während ihres Aufenthalts in spanischen Krankenhäusern im Zusammenhang mit der Pandemie gemeldet. Tatsächlich gab die SEGO (Sociedad Española de Obstetricia y Ginecología) eine Stellungnahme ab, in der sie Müttern empfehlen die positiv auf COVID-19 geteste wurden  „sofortige Abklemmung der Nabelschnur und Vermeidung von Haut-zu-Haut-Kontakt “. Sie schlagen auch vor, nicht zu stillen.
● Die spanische Organisation "El parto es nuestro" hat berichtet, dass Frauen bei Corona-Verdacht oder bestätigtem Fall von Covid-19 von ihren Neugeborenen getrennt werden und keinen Haut-zu-Haut-Kontakt haben,  der Beginn des Stillens verzögert ist oder ganz ohne nach Hause geschickt werden und Babys, die im Krankenhaus bleiben, obwohl sie negativ sind.
● In Malta werden Frauen, die COVID-19-positiv sind, 14 Tage lang von ihre Babys getrennt unter Quarantäne gestellt.
● In Rumänien werden Babys unabhängig vom COVID-19-Status von ihren Müttern von diesen entfernt. Es wurde berichtet, dass Säuglinge vom Gesundheitspersonal mit COVID-19 infiziert wurden.

Internationaler Tag für Frauengesundheit

Seit 1987 macht der am 28. Mai stattfindende "Internationale Aktionstag für Frauengesundheit" auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit, aber auch auf die Gewalt an Frauen aufmerksam. Unter dem Motto "Our health, our rights, our lives" ("Unsere Gesundheit, unsere Rechte, unser Leben") unterstützen weltweit zahlreiche Menschen- und Frauenrechtsorganisationen diesen Aktionstag.

Quelle: Human-Rights in Childbirth: Report May 2020

Genug Sauerstoff? Mütter müssen jetzt mit Masken gebären
Human Rights in Childbirth" berichtet über weltweite 'nicht evidenzbasierte Einschränkungen' rund um die Geburt in ihrem aktuellen Report. Zahlreiche Frauen  und Baby starben sogar an den Folgen. Konkret dokumentiert wurden Fälle, in denen Mütter ohne medizinische Indikation zu einem, teilweise zu frühen, Kaiserschnitt gezwungen wurden, Mütter gezwungen wurden,  mit Maske gebären zu müssen, Müttern das Kind nach der Geburt weggenommen wurde und sie es nicht stillen durften.  | Foto: pixabay
Eine Mutter berichtet von ihrer Geburt mit FFP2-Maske: „Ich war bei der Geburt sehr erschöpft, durch die Maske habe ich schwer Luft bekommen und mein Mund war ständig trocken. Es war heiß drunter, ich habe manchmal einen Schluck Wasser getrunken, das ging aber nur, wenn die Hebamme nicht da war bzw. genug Abstand vorhanden war, sonst wäre es für die Hebamme gefährlich gewesen." | Foto: pixabay

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