Urlauber im Stau-Chaos
Klimaaktivisten blockierten die Brenner-Autobahn
Die beiden deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Würtemberg bescheren Österreich das stärkste Verkehrsaufkommen des Jahres. Bereits Samstagmorgen kam es zu kilometer langen Staus. Erschwerend für die Nerven der Urlauber: Klimaaktivisten blockierten die Brenner-Autobahn und sorgten für ein komplettes Verkehrschaos.
ÖSTERREICH. 3,1 Millionen Schülerinnen und Schüler aus Bayern und Baden-Würtemberg freuen sich auf sechs schulfreie Wochen. Viele werden diese mit ihren Familien am Mittelmeer oder eben in Österreich verbringen. Das kurbelt nicht nur die Wirtschaft an, sondern auch den Verkehr auf den Straßen.
Schon am Freitag ging es mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen los. Am Walserberg, vor dem Karawankentunnel, auf der Fernpass-Strecke (B179) und der Ost Autobahn - überall kam es zu Verzögerungen und Staus. Was am Freitag begann, zog sich am Samstag nahtlos weiter.
Auf der Tauernautobahn (A10), der Karawankenautobahn (A11), auf der Brennerautobahn (A13) und der Fernpassstraße brauchte man starke Nerven. Im Bereich des großen Deutschen Eck (A8/A93) staute es sich kilometerlang. Dem nicht genug, kamen noch die Klimaaktivisten hinzu!
Die Letzte Generation brachten den Verkehr auf der Brenner-Autobahn nahe Matrei am Brenner zum Stillstand. Einmal mehr klebten sich die Aktivisten fest und forderten "Taten beim Klima- und Überlebensschutz".
Rückreise und Ausweichverkehr
Für Samstagnachmittag und im Laufe des Sonntags erwarten Verkehrsexperten verstärkten Rückreiseverkehr. Das Verkehrsaufkommen bei den Grenzstellen Kufstein /Kiefersfelden, der Inntal Autobahn (A12) und Westautobahn (A1) wird ansteigen. Auf mehreren Landestraßen in Tirol gelten bereits Fahrverbote. Etwa auf den Landesstraßen in den Bezirken Kufstein, Reutte, Innsbruck und Innsbruck Land. Ausweichverkehr bei Staus soll damit verhindert werden. Diese Fahrverbote sind bis 10. September in Kraft. Nicht gefahren werden darf hier jeweils am Samstag, Sonntag von 7 bis 19 Uhr.
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