Reiseverkehr Osterwochenende
Lange Wartezeiten für Rückfahrten erwartet

- Am Osterwochenende kann es zu Wartezeiten bis zu einer Stunde kommen.
- Foto: ASFINAG
- hochgeladen von Nina Bartsch
Das Osterwochenende bringt in Österreich verkehrsreiche Tage. Insbesondere bei der Rückreise kann es zu Wartezeiten kommen.
ÖSTERREICH. Nach der ersten Reisewelle vergangenes Wochenende ist auch in der Woche vom 17. April - 21. April mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Speziell in Richtung der Ballungszentren wird es am Osterwochenende zu Wartezeiten kommen, erklärt Harald Lasser, vom ÖAMTC, gegenüber MeinBezirk.at.
Reise- und Ausflugsverkehr
Erfahrungsgemäß wird am Gründonnerstag und Karfreitag sehr starker Verkehr sein. Das liegt daran, dass der Karfreitag in Deutschland ein Feiertag ist, weshalb viele Deutsche bereits in den Nachmittags- und Abendstunden des Gründonnerstags und auch noch am Karfreitag in der Früh die Fahrt in den Osterurlaub antreten. Auch mit Tagesausflüglern, die ihren Feiertag für einen Shopping-Trip über die Grenze nutzen, ist im Großraum Salzburg zu rechnen. Sowohl am A1-Grenzübergang Walserberg, als auch an der Grenze bei Freilassing (B155) kann es zu Wartezeiten kommen. Im Osten des Landes wird die Marillenblüte viele in die Wachau locken. Mit dichtem Verkehr ist aus dem Großraum Wien, auf der Donauufer Autobahn (A22) und Stockerauer Schnellstraße (S5), sowie auf beiden Donauufern (B3, B33) zu rechnen.

- Ausflüge in die Wachau wegen der Marillenblüte können am Osterwochenende zu Wartezeiten führen.
- Foto: Franz Dörr
- hochgeladen von Franz Dörr
Des Weiteren wird der Transitverkehr Richtung Osten, von der Grenze A8 bei Suben bis zur Grenze Nickelsdorf, durch den Aufbruch zum Osterfest in Richtung Balkanstaaten stark belastet sein. Zusätzlich zum Reiseverkehr führen verschiedene Baustellenabschnitte zu Problemen. Betroffen davon sind vor allem die Brennerautobahn A13 bei der Luegbrücke und die Tauernautobahn A10 vor den Tunnelbaustellen Werfen-Golling. Auf der A10 kann es zu Wartezeiten von bis zu einer Stunde kommen. Laut Lasser kann es auch auf der A23, die momentan saniert wird, zu einer Staubildung kommen.
Grenzkontrollen führen zu einer Stunde Zeitverlust
Für den Ostermontag wurden aufgrund der Rückreise die längsten Verzögerungen angesagt. Speziell die Grenzübergänge mit Ungarn und der Slowakei werden betroffen sein. Kleinere Grenzübergänge sind nach wie vor durch die Sicherheitsmaßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche gesperrt. Grenzkontrollen sind für die Autobahngrenzübergänge Nickelsdorf (A4/M1) und Kittsee (A6/D4), sowie den Grenzübergängen bei Klingenbach (B16), bei Nickelsdorf (B10), bei Deutschkreuz (B62), bei Pamhagen (B51), bei Rattersdorf (B61) und bei Berg (B9) angekündigt. In Nickelsdorf (A4) ist mit über einer Stunde Zeitverlust zu rechnen, aber auch bei den weiteren Übergängen kann es zu Verzögerungen zwischen 30 bis 60 Minuten kommen, so Lasser. Auch am Dienstag ist - neben dem Schwerverkehr - noch mit Rückreiseverkehr zu rechnen.
Das könnte dich ebenfalls interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.