Fridays for Future
Mehrere Tausende bei Klimastreiks in ganz Österreich

Laut "Fridays for Future" nahmen alleine in Wien 20.000 Menschen an den Protesten teil. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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  • Laut "Fridays for Future" nahmen alleine in Wien 20.000 Menschen an den Protesten teil.
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Diesen Freitag rief die "Fridays for Future"-Bewegung zum mittlerweile 14. globalen Klimastreik auf. Alleine in Österreich sind Protestierende in insgesamt 12 Städten diesem Ruf gefolgt. In lauten und bunten Demonstrationszügen taten mehrere tausende Menschen – unter ihnen viele Jugendliche – ihren Unmut über die Untätigkeit der heimischen Politik kund. Als Hauptanliegen forderten sie einen "nationalen Klimakatastrophengipfel" – außerdem ein Klimaschutzgesetz.

ÖSTERREICH. Laut "Fridays for Future" nahmen alleine in Wien 20.000 Menschen an den Protesten teil – seitens der Polizei gibt es noch keine Einschätzungen. Um 12:00 Uhr setzte sich der Demonstrationszug in der Bundeshauptstadt in Bewegung. Ausgestattet waren die Protestierenden von jung bis alt mit vielen bunten Plakaten und Transparenten. Darauf zu lesen waren Botschaften wie "Klimaschutz jetzt!", "Es gibt keinen Plan(eten) B" oder "Eure Ausreden kotzen uns an – Handelt endlich!". 

Die Politik tue viel zu wenig, um die Klimaziele zu erreichen und die Klimakatastrophe zu verhindern, so der allgemeine Tenor unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Eine Forderung, die viele der Protestierenden einte, ist der Wunsch nach einem Klimaschutzgesetz. "Und zwar eines, das den Namen auch verdient hat", sagte etwa Anna Leitner, eine Vertreterin von "Global 2000", in Wien.

Mehrere Tausend Demonstrierende protestierten am 15. September für Klimaschutz.  | Foto: Ronja Reidinger/RMW
  • Mehrere Tausend Demonstrierende protestierten am 15. September für Klimaschutz.
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"Klimakatastrophengipfel" gefordert

Die Hauptforderung von "Fridays for Future" richtete sich an Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Dieser solle umgehend einen "nationalen Klimakatastrophengipfel" einberufen und dort sowohl die Bundesregierung als auch die Landeshauptleute zusammenbringen. 

"Der Klimakatastrophensommer hat uns gezeigt: Die Klimakrise ist in Österreich angekommen. Hitzewellen gefolgt von Fluten auf unseren Feldern und in unseren Wohnzimmern. Die einzige Katastrophe, die noch schlimmer ist, ist Karl Nehammers Ignoranz. Wir fordern einen Klimakatastrophengipfel, wo die längst notwendigen Maßnahmen beschlossen werden müssen", sagte "FFF"-Sprecher Daniel Shams gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). 

Die Demonstration in Salzburg bei der Überquerung der Staatsbrücke. | Foto: Philip Steiner
  • Die Demonstration in Salzburg bei der Überquerung der Staatsbrücke.
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Wo in Österreich gestreikt wurde

Nicht nur in der Bundeshauptstadt zogen Demonstrationen durch die Straßen. Etwa auch in Salzburg, St. Pölten, Graz, Bregenz, Linz, Klagenfurt und Kufstein wurde von unzähligen Menschen für das Klima gestreikt. 

Gegen 12 Uhr startete der globale Klimastreik auch auf dem Europaplatz vor dem Grazer Hauptbahnhof. | Foto: RegionalMedienSteiermark
  • Gegen 12 Uhr startete der globale Klimastreik auch auf dem Europaplatz vor dem Grazer Hauptbahnhof.
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Mehr zu den österreichweiten Klimastreiks liest du hier:

Mehrere tausend Protestierende bei Klimastreik in Wien
Das war die Fridays for Future Demo in Salzburg
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