Gault & Millau 2023
Meisterleistungen der österreichischen Gastronomie

Gault&Millau, einer der wichtigsten Restaurantführer, hat auch in diesem Jahr wieder die besten Persönlichkeiten und Restaurants des Landes gekürt.  | Foto: Jay Wennington on Unsplash
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Gault&Millau, einer der wichtigsten Restaurantführer, hat auch in diesem Jahr wieder die besten Persönlichkeiten und Restaurants des Landes gekürt. Insgesamt wurden knapp 1.500 Hauben vergeben - so viele wie noch nie. Für die angeschlagene Gastronomie ist das gerade jetzt sicherlich ein wichtiges Zeichen. 

ÖSTERREICH. Eine Auszeichnung von Gault&Millau ist definitiv eines der wichtigsten Qualitätssiegel überhaupt. Insgesamt wurden 762 österreichische Haubenrestaurants prämiert, 1.486 Hauben sind vergeben worden. So viele waren es noch nie. Hierzulande konnten sich außerdem 45 Gastronomiebetriebe eine Ehren-Haube sichern. 36 Lokale konnten sich im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal verbessern. 

Lukas Nagl ist Koch des Jahres

Der Titel "Koch des Jahres" geht an Lukas Nagl aus Oberösterreich. Der 35-Jährige verwöhnt seine Gäste im Bootshaus in Traunkirchen mit Fischen aus den Salzkammergutseen und kombiniert diese mit Gemüse und Kräutern aus der Region. Seine Gerichte bezeichnet das Team von Gault&Millau als "wahre Meisterschaft". 

Hedi Klinger für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Die Auszeichnung zur besten Patissière geht an Lisa Krispel vom steirischen Weingut Krispel, den Titel für den besten Service sichert sich Judith Knittelfelder vom Restaurant und Wirtshaus der Geschwister Rauch, beste Newcomerin ist Parvin Razavi von &flora in Wien und Hedi Klinger vom Gasthof Klinger im oberösterreichischen Gaspoltshofen wurde für ihr Lebenswert ausgezeichnet. Sie hat ihren Betrieb in diesem Jahr allerdings endgültig geschlossen.

Jüngster Fünf-Hauben-Koch ist Benjamin Parth

Wien sichert sich österreichweit die meisten Hauben. Dahinter liegt Tirol mit 115 ausgezeichneten Betrieben. Dort kocht auch der jüngste Fünf-Hauben-Koch Österreichs. Benjamin Parth steht nun in einer Reihe mit den bewährten Fünf-Hauben-Ausgezeichneten Konstantin Filippou, Silvio Nickol und Heinz Reitbauer (alle aus Wien) sowie Martin Klein und Karl und Rudi Obauer (alle aus Salzburg).

Traudl Sigwart als beste Köchin des Landes

Tirol hat aber nicht nur die zweitmeisten Hauben, sondern auch so viele Aufsteiger wie kein anderes Bundesland. Zehn Betriebe konnten bei der Zahl der Hauben noch einmal zulegen. Drei Lokale haben sich sogar um zwei Punkte gesteigert. Außerdem sind das Gründler Gourmetstüberl und Sigwarts Tiroler Weinstuben neu in den Gault&Millau Restaurantguide aufgenommen worden. In der Tiroler Weinstuben kocht übrigens Österreichs einzige Vier-Hauben-Köchin: Traudl Sigwart.

Aufsteiger und Neueinsteiger

In der Liste der Aufsteiger des Jahres finden sich der Kirchenwirt in Leogang (Salzburg) mit vier Hauben, Das Köhle in Serfaus (Tirol) mit drei Hauben, der Berghof Crystal in Hintertux (Tirol) mit zwei Hauben und das Alpin Resort Sacher Seefeld (Tirol) mit zwei Hauben. Sie alle haben sich um zwei Punkte verbessert.

Die Saziani Stub'n in Straden (Steiermark) vier Hauben, Dahoam in Leogang (Salzburg) drei Hauben, die Waldschänke in Grieskirchen (Oberösterreich) drei Hauben, das Schulhaus Tirol in Zellberg (Tirol) zwei Hauben und das Flos Restaurant in Zell am See (Salzburg) eine Haube, konnten 1,5 Punkte zulegen. 

Zu den besten Neueinsteigern des Jahres gehören das Berggericht in Kitzbühel (Tirol) und das Schwarzer Adler in Hall in Tirol. Diese beiden Betriebe konnten sich gleich vier Hauben sichern. 

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