"Der Leib Christi" entfällt
Nach Neuinfektionen in Kirche: Wie Corona ab Freitag die heilige Messe verändert

- Gottesdienstbesucher sind verpflichtet, beim Betreten und Verlassen der Kirche einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
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Ab Freitag gilt Maskenpflicht auch in sämtlichen Gotteshäusern in Österreich. Nachdem es zuletzt auch in Kirchen zu zahlreichen Corona-Neuinfektionen gekommen ist, hat die Erzdiözese Wien nun Maßnahmen festgelegt, um weitere Clusterbildungen zu vermeiden. So entfällt unter anderem der liturgische Dialog „Der Leib Christi – Amen“ vor der Kommunionspendung.
ÖSTERREICH. Ab Freitag, den 24. Juli gelten in Absprache mit den staatlichen Stellen neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in den Kirchen und Gotteshäusern. Die wichtigsten findet ihr hier im Überblick:
Mund-Nasenschutz beim Betreten und Verlassen der Kirche
Gottesdienstbesucher sind ab Freitag verpflichtet, beim Betreten und Verlassen der Kirche einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Während der Messe muss selbiger also nicht getragen werden und darf abgenommen werden. Jedoch empfiehlt die Diözese, den Mund-Nasenschutz aufzubehalten, wenn andere Mitfeiernde Rückkehrer sind aus vom Außenministerium als unsicher definierten Risikogebieten, wie etwa Serbien oder Bosnien, der Türkei oder England.
"Der Leib Christi" entfällt
Weiters wird der liturgische Dialog „Der Leib Christi – Amen“ vor der Kommunionspendung entfallen. Wichtig ist auch die Wahrung des Mindestabstands von einem Meter.
Markierungen und Desinfektion in Bänken
Um den Mindestabstand von einem Meter zu gewährleisten gibt es Markierungen in den Bänken oder auf dem Boden. Weiters findet sich dazu ein Hinweis am Beginn des Gottesdienstes oder vor dem Kommuniongang. Zusätzlich sollen Hygienemaßnahmen Neuinfektionen verhindern. Es erfolgt eine gründliche Desinfektion der Bänke sowie die Bereitstellung von Desinfektionsmittel am Kircheneingang.
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