Woran starb er?
Obduktion soll Todesursache von Felix Baumgartner klären

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist im Alter von 56 Jahren bei einem Paragliding-Unfall im italienischen Porto Sant’Elpidio tödlich verunglückt. | Foto: Red Bull Contentpool
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  • Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist im Alter von 56 Jahren bei einem Paragliding-Unfall im italienischen Porto Sant’Elpidio tödlich verunglückt.
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Der Tod von Felix Baumgartner erschütterte am Donnerstagnachmittag ganz Österreich. Eine Obduktion soll nun klären, woran der Extremsportler verstorben ist.

ÖSTERREICH. Am Donnerstagnachmittag verlor der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner bei einem Paragliding-Unfall sein Leben - MeinBezirk berichtete. Warum der gebürtige Salzburger plötzlich die Kontrolle über seinen Motor-Paraglider verlor und abstürzte, ist unklar. Jedoch sollen nun technische Untersuchungen und eine Obduktion die Hintergründe zu dem tragischen Absturz liefern.

Beim Aufprall bereits tot?

Die Obduktion soll unter anderem herausfinden, ob Baumgartner beim Aufprall bereits tot war. Die in dem Fall ermittelnden Carabinieri stellten fest, dass er während des Fluges nicht um Hilfe gerufen haben soll. Daher wird vermutet, dass er schon in der Luft einen Herzstillstand erlitten und die Kontrolle über den Paraglider verloren hatte. Auch ein technisches Versagen oder ein Missgeschick seien nicht auszuschließen.

Unfallhergang

Felix Baumgartner befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf Italien-Urlaub mit seiner Lebensgefährtin Mihaela Rădulescu. Dort soll er am Donnerstagnachmittag von einer Paraglider-Plattform nahe Porto Sant ́Elpidio gestartet sein. Zwei Stunden zuvor hatte Baumgartner noch eine Instagram-Story gepostet, die ihn bei seinen Vorbereitungen auf den Paragleiterflug zeigten.

Zwei Stunden zuvor hatte Baumgartner noch eine Instagram-Story gepostet, die ihn bei seinen Vorbereitungen auf den Paragleiterflug zeigten.  | Foto: Screenshot einer Instagram-Story/Felix Baumgartner
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„Mann bei der Arbeit“, kommentierte Baumgartner. Und fügte hinzu: „Zu viel Wind“. Augenzeugen beobachteten, dass der Motor-Paraglider kurz nach dem Start, an Kraft verlor und abstürzte. Der 56-Jährige prallte gegen eine Holzhütte am Swimmingpool des Feriendorfes „Le Mimose del Club del Sole“. Rettungskräfte versuchten Baumgartner sofort zu reanimieren, doch auf das Eintreffen eines Rettungshubschraubers und eine längere Herzmassage blieben erfolglos. Der Extremsportler verstarb noch an der Unfallstelle.

Eine Verletzte Person

Zum Zeitpunkt des Absturzes befanden sich am Unfallort mehrere Personen im Pool der Ferienanlage - unter anderem auch Familien mit Kindern. Nach dem Aufprall des Paragliders verbreitete sich in der Umgebung ein starker Benzingeruch, weshalb auch die Feuerwehr alarmiert wurde. Das ganze Gelände um den Swimmingpool wurde abgeriegelt und die betroffenen Personen wurden in Sicherheit gebracht. Eine Mitarbeiterin des Hotels wurde jedoch am Hals verletzt, da sie von einem Trümmerteil getroffen wurde, das sich beim Aufprall des Fahrzeugs gelöst hatte. Die Frau wurde noch an Ort und Stelle medizinisch erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Red Bull tief getroffen

Auf Instagram reagierte Red Bull Austria auf den Unfall: „Wir sind schockiert und unendlich traurig.“ Baumgartner sei einer gewesen, der Grenzen auslotete und dabei immer „absolut professionell, hoch konzentriert, unglaublich akribisch war“. „Felix überließ nichts dem Zufall.“ Er habe vielen Menschen geholfen und er habe noch mehr inspiriert. Die Firma unterstütze Baumgartner bei vielen seiner Stunts - unter anderem auch bei dem seinem Sprung aus der Stratosphäre, durch den er weltberühmt wurde. Der Extremsportler durchbrach im Zuge dieses Stunts als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer und stellte drei Weltrekorde auf.

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