Hunderte Einsätze
Sturmtief "Zoltan" hält die Feuerwehr in Atem

Am Freitag in der Nacht ging bei Reiht im Alpbachtal eine Mure ab. Ein Auto wurde ein paar Meter mitgerissen. | Foto: ZOOM.TIROL
6Bilder
  • Am Freitag in der Nacht ging bei Reiht im Alpbachtal eine Mure ab. Ein Auto wurde ein paar Meter mitgerissen.
  • Foto: ZOOM.TIROL
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, Muren und zahlreiche Unfälle: Das Sturmtief "Zoltan" wütet in Österreich. MeinBezirk.at hat einen Überblick zusammengestellt, was in der Nacht von 22. auf 23. Dezember in Österreich passiert ist.

ÖSTERREICH. Seit Donnerstagabend hat das Sturmtief "Zoltan" Österreich fest in der Hand. Zuletzt kamen auch zum Teil heftige Regenfälle hinzu. Hunderte Feuerwehreinsätze, zahlreiche Stromausfälle und weitere Schäden sowie Verletzte waren die Folge.

In Tirol, genauer gesagt bei Kufstein bei Reith im Alpbachtal, ging Freitagnacht etwa eine Mure ab. Ein Auto wurde auf der L5 in Richtung Alpbach rund vier Meter mitgerissen und schlussendlich gegen einen Baum gedrückt. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen – mehr dazu liest du hier.

Ein Pkw hat sich in Oberwart überschlagen und blieb im Graben am Dach liegen. Die Stadtfeuerwehr Oberwart rückte in der Nacht aus. | Foto: Stadtfeuerwehr Oberwart
  • Ein Pkw hat sich in Oberwart überschlagen und blieb im Graben am Dach liegen. Die Stadtfeuerwehr Oberwart rückte in der Nacht aus.
  • Foto: Stadtfeuerwehr Oberwart
  • hochgeladen von Michael Strini

Unterdessen blockierte in Oberwart im Burgenland ein Baum nächtens gleich eine ganze Straße. Die Blockade auf der L361 zwischen Unterkohlstätten und Goberling konnte um drei Uhr früh durch die Feuerwehr beseitigt werden – mehr dazu liest du hier. Generell kam es im Burgenland in der Nacht von 22. auf 23. Dezember zu insgesamt 50 Feuerwehreinsätzen. Unter anderem kollidierte ein Auto mit einem Schneeräumfahrzeug – mehr dazu liest du hier.

Weiterhin ungemütliche Wetterlage

Auch in Niederösterreich sorgten Schnee, Regen und Sturm für zahlreiche Feuerwehreinsätze. In tieferen Lagen sind Feuerwehren mit Auspumparbeiten beschäftigt. Zahlreiche Bäume sind aufgrund der Schneelast umgeknickt und müssen von den Straßen entfernt werden – mehr dazu liest du hier.

Bäume knicken aufgrund der Schneelast um. | Foto: FF Krumbach, FF Stollhof, FF Weikersdorf, FF Lichtenegg
  • Bäume knicken aufgrund der Schneelast um.
  • Foto: FF Krumbach, FF Stollhof, FF Weikersdorf, FF Lichtenegg
  • hochgeladen von Peter Zezula

Im oberösterreichischen Steyr ist ein Baum auf ein Haus gestürzt. Um zum Einsatzort zu gelangen, musste die Feuerwehr jedoch zuerst einen anderen Baum, der die Straße blockierte, entfernen – mehr dazu liest du hier. In Ried beschäftigen umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, lose Fassadenteile und mehr die Einsätzkräfte stundenlang – mehr dazu liest du hier.

Umgestürzte Bäume beschädigten zahlreiche Dächer. | Foto: FF Behamberg
  • Umgestürzte Bäume beschädigten zahlreiche Dächer.
  • Foto: FF Behamberg
  • hochgeladen von Peter Michael Röck

Am heutigen Samstag, 22. Dezember, bleibt es in vielen Regionen Österreichs immer noch stürmisch: Böen von 70 bis 100 km/h wüten durchs ganze Land. Auf den Bergen wehen weiterhin Orkanböen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.200 Meter. Im Osten Niederösterreichs, in Wien und im Nordburgenland könnte es aber eventuell weit herunter schneien. Doch durch die Kombination aus Wind und Neuschnee kommt es zu Schneeverwehungen – die Lawinensituation bleibt also angespannt.

Das könnte dich auch interessieren:

Lkw mit zwei Anhängern rutschte aufs Bankett
Wann ist meteorologischer und wann ist kalendarischer Winteranfang 2023?

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.