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Unwetter sorgen für Überflutungen und entwurzelte Bäume

In der Nacht auf Mittwoch fegten abermals Unwetter über Österreich. Die Schäden bewegen sich in Millionenhöhe.

ÖSTERREICH. Die Hitzewelle kam vorerst zu einem abrupten Ende: Sintflutartige Regenfälle mit Hagel und heftigen Sturmböen führten abermals zu schweren Schäden im Norden Österreichs. Betroffen waren die Regionen vom Salzburger Flachgau bis ins Mühlviertel (OÖ) und das Waldviertel (NÖ).

Schaden in Millionenhöhe

"Aktuell gehen wir aufgrund der gestrigen Unwetter in Oberösterreich von einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von weiteren 3 Millionen Euro aus. In Summe mit den letztwöchigen Unwettern sind es alleine in Oberösterreich bereits 35 Millionen Euro Schaden. Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sind mittlerweile im Dauereinsatz. Rasche Hilfe hat oberste Priorität", so Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.

In den Bezirken Wels-Land und Linz-Land wurden etwa auf einer Agrarfläche von rund 5.500 Hektar vor allem das Getreide und der Mais sowie Gemüse- und Obstkulturen zerstört. Im Bezirk Urfahr-Umgebung sorgte der Starkregen für Überflutungen, Feuerwehren mussten Keller auspumpen. Ähnliche Zustände gab es etwa auch im Innviertel. Im Stadtgebiet von Mattighofen musste die Feuerwehr umgestürzte Bäume wegräumen.

Ein Video zeigt die starken Regenfälle in NÖ:

So geht es weiter

Nass wird es laut ZAMG wohl auch am Donnerstag. Unter Tiefdruckeinfluss gestaltet sich das Wetter in Österreich unbeständig. Neben sonnigen Phasen gibt es immer wieder auch dichtere Wolken. Besonders im Berg- und Hügelland gehen im Tagesverlauf wiederholt Regenschauer nieder, in den südlichen Landesteilen werden diese mitunter von Blitz und Donner begleitet. Abseits der Berge geht es weitgehend trocken durch den Tag, hier zeigt sich die Sonne länger. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, örtlich auch kräftig, nur im Süden ist es windschwach. Frühtemperaturen 9 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 27 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.

Auch am Freitag bleibt tiefer Luftdruck in weiten Teilen Österreichs wetterbestimmend. Vom Bodensee bis zum Neusiedler See gibt es ein Wechselspiel aus Sonnenschein und dichteren Quellwolken. Zudem entstehen immer wieder lokale gewittrige Regenschauer, die meisten im Bergland sowie nachmittags im Süden. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, örtlich auch kräftig, aus West bis Nordwest. Nach Tiefstwerten zwischen 10 und 18 Grad, steigen die Temperaturen am Nachmittag auf 17 bis 25 Grad.

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