Mehr Trockenheit im Osten
Winter füllt Grundwasserspeicher wieder auf

Trotz trockenerem Osten ist die Trinkwasserversorgung dank steigender Grundwasserspiegel gesichert, freut sich Norbert Totschnig (ÖVP). | Foto: Symbolfoto Pixabay/drfuenteshernandez
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  • Trotz trockenerem Osten ist die Trinkwasserversorgung dank steigender Grundwasserspiegel gesichert, freut sich Norbert Totschnig (ÖVP).
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Der Grundwasserstand hat sich von der teilweise schwierigen Lage im letzten Jahr wieder erholt. Besonders im letzten Quartal 2023 konnte der viele Niederschlag einige Rückstände ausgleichen. Nun habe man eine "günstige Ausgangslage" erreicht, hält der für Wasserversorgung zuständige Landwirtschaftsminister Nobert Totschnig (ÖVP) in einer Aussendung fest.

ÖSTERREICH. Die Grundwasserstände liegen laut Landwirtschaftsminister momentan in den meisten Bundesländern auf hohem Niveau. Das liege unter anderem auch an der guten Schneesituation in hohen Lagen. Man hofft, dass das Schmelzwasser den Grundwasserspiegel weiter ansteigen wird lassen. Gerade im Osten seien die Grundwasserstände nach Defiziten in den Vorjahren jedoch niedriger. "Wie sich die Situation im Frühjahr entwickelt, ist momentan schwierig abzuschätzen, klar ist aber, dass unsere Trinkwasserressourcen gesichert sind", versichert Totschnig. 

Feuchte Prognose für März

Im letzten Jahr gab es um 16 Prozent mehr Niederschlag als im jährlichen Durchschnitt. Insbesondere in den Herbstmonaten regnete es mehr als üblich. Rückblickend schlägt sich 2022 als eines der trockensten Jahre in der Messgeschichte zu Buche.

Der "Trinkwassersicherungsplan" soll mit den "Datengrundlagen und Prognosen für vorausschauende Planungen" pro Quartal liefern und so Trends voraussagen lassen. Dieser Plan wurde 2023 präsentiert und soll heuer einen ersten Überblick liefern. Erstellt wurde der "Trinkwassersicherungsplan" von der Hydrografie Österreich im Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit den hydrografischen Diensten der Bundesländer.

Trotz leichten Defiziten in Osttirol, dem Süden Salzburgs und in der Obersteiermark gab es im Jänner 2024 ausreichend Niederschlag, um Sorgen aus dem Weg zu räumen. Der Februar fiel im Osten, Süden und Südosten anschließend niederschlagsärmer aus.

Zum Monatswechsel von Februar auf März prognostizierte GeoSphere einen Anstieg der klimatischen Wasserbilanz: "Wieder in den normalen und feuchten Bereich". Für die zweite Märzhälfte sollen "die Niederschlagsanomalien nach den aktuellsten Berechnungen über ganz Mitteleuropa leicht zu feuchte Bedingungen" anzeigen.

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