Änderungen bei Autobahnmaut
Regierung kündigt Vignette für einen Tag an

Im kommenden Jahr wartet auf die Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich eine Neuerung: Mit der Eintagesvignette wird eine neue Vignetten-Kategorie für Pkws eingeführt.  | Foto: ASFINAG
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Im kommenden Jahr wartet auf die Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich eine Neuerung: Mit der Eintagesvignette wird eine neue Vignetten-Kategorie für Pkws eingeführt. Sie wird 8,60 Euro kosten, bei anderen Varianten des Autobahnpickerls kommt es zu Preisänderungen. Bei der Lkw-Vignette werden die Kosten für CO2-Emissionen künftig in die Maut eingespeist.

ÖSTERREICH. Am Mittwoch beschloss die Bundesregierung im Ministerrat eine Novelle des Bundesstraßenmautgesetzes (BStMautG). Darin vorgesehen ist u.a. eine Preisstaffelung der Mauten: Künftig kostet die Zweimonatsvignette 30 Prozent des Preises einer Jahresvignette, die Zehntagesvignette zwölf Prozent und die Tagesvignette neun Prozent. 

Die Kosten für die Jahresvignette ändern sich im kommenden Jahr nicht.  | Foto: ASFINAG
  • Die Kosten für die Jahresvignette ändern sich im kommenden Jahr nicht.
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Jahresvignette auch im kommenden Jahr für 96,40 Euro

Ende August präsentierten Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ein weiteres Anti-Teuerungspaket und kündigten dabei an, dass der Preis der Jahresvignette für 2024 eingefroren werde; dieses Versprechen setzte die Regierung nun auch gesetzlich um. Im kommenden Jahr zahlen Autofahrerinnen und Autofahrer für die Jahresmaut 96,40 Euro.

Aufgrund der beschlossenen Preisstaffelung kommt es jedoch zu Veränderung bei den Kosten der Zehntages- und Zweimonatsvignette. Während der Preis bei der vor allem von Urlauberinnen und Urlaubern genutzten Zehntagesvignette von 9,90 auf 11,50 Euro erhöht wird, kostet die Zweimonatsvariante im kommenden Jahr zehn Cent weniger (28,90 statt 29 Euro). Die Jahresvignette für einspurige Kraftfahrzeuge wurde für 2024 mit 38,50 Euro festgelegt, womit sie genau 40 Prozent des Preises für eine Pkw-Jahresvignette kostet.  

Braucht es eine Vignette für einen Tag?

CO2-Kosten fließen in Lkw-Maut

Wie die Regierung zudem bekannt gab, wird auch der Vignettenpreis für die Lkw-Maut im kommenden Jahr nicht an die Inflation angepasst, allerdings werden die Kosten für CO2-Emissionen erstmals in die Maut eingespeist. Diese Zusatzkosten sollen über drei Jahre stufenweise angehoben werden. 2024 wird die Lkw-Maut für den Großteil der Fahrzeuge um knapp 7,4 Prozent erhöht. 2025 soll die Steigerung 5,5 Prozent betragen und im Folgejahr 5,2 Prozent. Da die Lkw-Maut ab dem Jahr 2025 zudem wieder um die Inflation angepasst werden soll, ergeben sich mit Berücksichtigung der Inflation gemäß Prognose der österreichischen Nationalbank (OeNB) Erhöhungen von rund 12,1 Prozent (2025) und knapp 8,4 Prozent (2026). 

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