VW, Audi, Seat und Skoda setzen auf Gas

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Warum der VW-Konzern im wahrsten Sinne des Wortes Gas geben will. Ganz einfach: Weil in einen Gastank viel mehr Energie passt als in eine gleich große Batterie. Heißt in der Praxis. Gasautos haben grundsätzlich keine Einschränkungen bei der Reichweite und schleppen auch nicht so viel Gewicht mit sich herum. Im Vergleich mit Diesel- oder Benzinfahrzeugen sind sie aber deutlich umweltfreundlicher: Weniger CO2-Ausstoß, kein Feinstaub. Und trotzdem entfielen 2014 nur 0,3 Prozent der Neuwagenzulassungen auf Gasautos – in absoluten Zahlen: 793 Stück.
Von den zehn meistverkaufen Gasautos stammen acht aus dem VW-Konzern – ganz vorne Audi A3 (111 Stück), VW up! (107) und Golf (94). Kein Wunder, bieten VW, Audi, Seat und Skoda doch die breiteste Palette an Gasfahrzeugen: VW: up!, Golf und Golf Variant. Seat: Mii, Leon und Seon ST. Skoda: Citigo, Octavia und Octavia Combi. Audi: A3 Sportback.
Für alle Modelle gilt: Sie sind teurer als Benziner oder Diesel. Je nach Bundesland gibt es aber Förderungen, die dafür sorgen, dass sich ein Erdgasauto mal bei weniger, mal bei mehr gefahrenen Kilometern lohnt – ein Überblick über die Förderungen für Private und Unternehmer anbei (Quelle: Porsche). Denn gegenüber einem Benziner liegen die Kraftstoffkosten beim Erdgasauto fast um die Hälfte niedriger. Gleichzeitig sind die Fahrleistungen sogar einen Tick besser. Und dank 180 Erdgas-Tankstellen in Österreich ist auch die Versorgung gesichert – zumal alle Modelle für den Notfall auch einen Benzintank haben. Denn Erdgasautos sind grundsätzlich bivalent – heißt: Der Motor verbrennt sowohl Gas als auch Benzin und ein Benzintank sorgt für Weiterkommen, falls der Gastank wirklich mal leer sein sollte.

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