"Klimafitte Kulturbetriebe"
61 Projekte erhalten vom Bund 6,2 Mio. Euro
Mit einem neuen Förderprogramm will die Bundesregierung auch im Kultursektor den Umstieg in Richtung Klimaneutralität unterstützen. Die erste von zwei Förderausschreibungen des Kulturministeriums zum Thema „Klimafitte Kulturbetriebe“ sei nun abgeschlossen.
ÖSTERREICH. In dieser ersten Förderrunde werden 61 Projekte mit knapp 6,2 Mio. Euro finanziert, die maximale Fördersumme beträgt 250.000 Euro pro Vorhaben, heißt es in einer Aussendung des Kulturministeriums. Insgesamt sollen mit der ersten Vergabe Investitionen in Höhe von 11,7 Mio. Euro ausgelöst werden. Nach Umsetzung der geförderten Maßnahmen reduziert sich der CO2-Ausstoß der Betriebe um über 1.067 Tonnen.
Von den 61 geförderten Betrieben stammen 25 aus Wien, 14 aus Niederösterreich, acht aus Oberösterreich, sechs aus Tirol, vier aus der Steiermark, drei aus Salzburg und eines aus Vorarlberg. Die geförderten Einrichtungen decken eine breite Palette ab, von kleinen Vereinen in ländlichen Gebieten bis hin zu großen Kulturbetrieben auf Bund- und Landesebene. Die maximale Förderhöhe beträgt 250.000 Euro pro Förderungsnehmer:in und Ausschreibung, wobei die Förderintensität zwischen 50 und 75 Prozent liegt.
Senkung des CO2-Ausstoßes im Kulturbetrieb
„Mit dem Programm ‚Klimafitte Kulturbetriebe‘ wollen wir der Kulturbranche dabei helfen,
ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin
Andrea Mayer (Grüne) zum Abschluss des ersten Calls. „Wir sorgen damit einerseits für Bewusstsein in diesem weithin sichtbaren Bereich unserer Gesellschaft, aber auch für handfeste Ergebnisse, die sich einem deutlich reduzierten CO2-Ausstoß zeigen. Kunst und Kultur sind und waren schon immer gesellschaftliche Taktgeber – es ist großartig zu sehen, wie der Kultursektor auch bei diesem so wichtigen Thema Akzente setzt.“
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