Bildungsminister Polaschek
Änderungen für Freizeitpädagogen sollen kommen
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will neue Aufgaben für Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen. Im Zuge dessen soll es einige Änderungen geben.
ÖSTERREICH. Geht es nach Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) soll sich noch in dieser Legislaturperiode etwas ändern. Und zwar will er ein neues Berufsbild für pädagogisches Unterstützungspersonal vorantreiben.
Aktuell sind Freizeitpädagogen und Freizeitpädagoginnen in Ganztagsschulen ausschließlich für die Gestaltung des Freizeitteils zuständig. Das soll sich in Zukunft aber ändern. Denn so sollen sie dann auch Lernzeiten übernehmen beziehungsweise im Unterricht mithelfen dürfen.
Matura wird Pflicht
„Wir brauchen neben den Lehrkräften mehr Menschen mit verschiedenen Kompetenzen an Schulen“, sagt Polaschek zur APA. Orientieren will man sich dabei im Ausland. Denn dort seien multifunktionale Teams bereits Standard.
Auf viel Freude trifft er dabei jedoch nicht. Denn erst vor Kurzem gab es großen Widerstand der Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen, die unter anderem in das Modell überführt werden sollen.
Laut einem ersten Entwurf soll sich aber folgendes ändern: „Assistenzpädagogen“ müssen, anders als bisher, Matura haben. Die Dauer ihrer Ausbildung würde jedoch auf ein Semester halbiert werden. Bisheriges Personal müsse die Matura allerdings nicht nachmachen. Ihnen könnte ein öffentliches Dienstverhältnis geboten werden. Bisher sind sie meist bei Vereinen oder gemeindenahen Trägern angestellt.
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