73.000 Anträge
Die Bilanz zur Investitionsprämie in der Landwirtschaft

73.000 Anträge wurden beim Austria Wirtschaftsservice eingereicht. | Foto: Friedrich Doppelmair
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Die Corona-Investitionsprämie löste einen Boom in der Land- und Forstwirtschaft aus, wie die Ministerinnen Köstinger und Schramböck berichten.

ÖSTERREICH. Um die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe angesichts der Herausforderungen der Corona-Krise zu unterstützen, hat die Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt. Zentraler Bestandteil dieses Pakets war die Covid-Investitionsprämie – sie sollte den Betrieben dabei helfen, auch in der Krise notwendige Investitionen zu tätigen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hat dich Corona finanziell getroffen?

Der Überblick

Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) ziehen eine Bilanz: 73.000 Anträge wurden beim Austria Wirtschaftsservice eingereicht. Über alle Branchen betrachtet hat der Bereich Land-, Forstwirtschaft und Lebensmittel rund 30 Prozent aller Anträge gestellt. Gesamt wurden 763 Millionen Euro von land-, forstwirtschaftlichen und Lebensmittelbetrieben beantragt.

Mit rund 10 Prozent haben Milchviehbetriebe (rund 8.500) einen sehr hohen Anteil an den Anträgen. Aber auch in der Schweinehaltung (rund 2.000) und im Weinbau (rund 1.700) wurden verhältnismäßig viele Anträge gestellt. Vor allem haben Familienbetriebe die Förderung in Anspruch genommen – bei den gemischten Betrieben mit mehreren Betriebszweigen wurden rund 43.000 Anträge gestellt.

"Die Coronaviruskrise hat auch die Landwirtschaft vor große Herausforderungen gestellt. Mit der COVID-Investitionsprämie haben wir eine Maßnahme gesetzt, damit unsere Betriebe aus der Krise heraus investieren, um fit für die Zukunft zu sein", so Ministerin Köstinger.

Köstinger: "Die Coronaviruskrise hat auch die Landwirtschaft vor große Herausforderungen gestellt." | Foto: ORF
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Aus der Krise heraus investieren

Ministerin Schramböck: "Die Landwirtschaft investiert kräftig in die Zukunft! 30 Prozent aller Anträge für die Investitionsprämie wurden im Bereich der Land- und Forstwirtschaft gestellt. Das zeigt nicht nur, dass viele Bäuerinnen und Bauern mit Mut in die Zukunft blicken, sondern sich auch aus der Krise heraus modernisieren wollen - vom eigenen Online-Shop bis hin zur intelligenten Bewässerungs- oder Futtermaschine."

Die Prämie galt für alle Anlagen mit einem Investitionsbeginn vor dem 1. Juni 2021. Der Durchführungszeitraum für Investitionen bis 20 Millionen Euro wurde auf den 28. Februar 2023 verlängert. Gefördert wurden Investitionen ab 5.000 Euro. Die Höhe des Zuschusses lag bei 7 Prozent der förderfähigen Investitionen. Zum Beispiel für den Bau einer neuen Getreidehalle oder den Kauf von Zuchttieren.

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Umsetzungszeit für Investitionsprämien wird verlängert

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