Bundeskanzleramt
Österreichs Gasspeicher über 90 Prozent gefüllt
Österreichs Gasreserven scheinen laut Bundeskanzleramt für den Winter gewappnet zu sein. Über 90 Prozent befüllt sollen die heimischen Erdgasspeicher sein.
ÖSTERREICH. Laut Bundeskanzleramt seien die österreichischen Gasspeicher bestens auf den Winter vorbereitet. Mit 15. August hätte der Füllstand 90 Prozent überschritten, in den heimischen Speichern lägen mehr als 87 Terawattstunden Erdgas. Das entspreche dem Gasverbrauch des gesamten Jahres 2022 in Österreich.
Im Vorjahr habe man diesen Wert erst Ende Oktober erreicht. Dass die österreichischen Speicher bereits jetzt so gut gefüllt sind, läge an den Maßnahmen, die die Bundesregierung zur Einspeicherung von Erdgas getroffen habe. Der hohe Füllstand soll nun vor Versorgungsengpässen und Preissprüngen schützen.
Volle Speicher stärken Unabhängigkeit
"Die Gasversorgung Österreichs für den Winter ist damit gesichert", so Bundeskanzler Karl Nehammer, "Das eingespeicherte Volumen entspricht dem Gesamtjahresverbrauch unseres Landes, sowohl für die Heizsysteme der Haushalte, als auch für die Industrie."
"Schon im August haben wir den Füllstand von 90 Prozent überschritte", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne), "In unseren Speichern liegt also mehr Gas, als Österreich im ganzen letzten Jahr verbraucht hat. Das gibt uns Sicherheit und stärkt unsere Unabhängigkeit."
Seit Februar 2022 setzt sie Bundesregierung Maßnahmen zur Sicherung heimischer Gasversorgung, zum Beispiel durch das konsequente Einsparen von Energie und die Erhöhung der Speicherverpflichtungen für Gasversorger in Österreich.
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