Streit um Fanpage
Strache droht mit Klage gegen FPÖ
- HC Strache geht auf Distanz zur FPÖ.
- Foto: Arnold Burghardt
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Nachdem weiterhin unklar ist, ob Philippa Strache ins Parlament ziehen kann, geht ihr Ehemann Heinz-Christian Strache auf Distanz zu seiner Ex-Partei.
ÖSTERREICH. Der Verhältnis von HC-Strache und der FPÖ spitzt sich weiter zu: Montagabend teilte Strache auf seiner privaten Facebook-Seite kommentarlos einen Artikel der "Epoch Times" mit dem Titel "Totgesagte leben länger", über gute Chancen einer möglichen Liste Strache. Demnach hätte seine eigene Partei ein Potenzial von 16 Prozent bei Wahlen. In der Folge spekulierten viele Medien über einen "Rücktritt vom politischen Rücktritt".
Jetzt wird der blaue Rosenkrieg um ein Kapitel erweitert: Strache kündigt in einer Antwort auf einen Facebook-Kommentar an, er werde seine Fanseite "HC Strache" von der FPÖ einklagen. Der Account "fpoefails" dokumentierte die Reaktion:
Nach dem Ibiza-Skandal musste Strache seine Postings zur Überprüfung immer der Partei vorlegen. Die offizielle Facebook-Page von Strache – "HC Strache" hatte die meisten Fans im Vergleich zu anderen heimischen Politikern. Deshalb übernahm die Partei die Leitung der Seite, um den Einfluss des Ex-Chefs einzudämmen.
Strache selbst kritisierte auch den Umgang der Partei mit dem Thema Tierschutz in einer Reaktion auf einen Kommentar. Seine Frau Philippa war die Tierschutzbeauftragte der Partei und erhielte vorerst kein FPÖ-Mandat.
Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek sagte indessen gegenüber "Ö1", man müsse mit dem Ex-Parteichef Frieden schließen. Er forderte eine restlose Aufklärung der Vorwürfe gegenüber Strache. Erst dann sei die Situation neu zu bewerten laut Kunasek.
Mehr zum Thema:
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