Corona-Ampel
Vier Bundesländer orange, Burgenland könnte gelb werden

- Neben Wien wären auch Niederösterreich, die Steiermark, der vormalige Problemfall Salzburg und der Gesamtstaat orange.
- Foto: Markus Spitzauer
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Angesichts der Omikron-Variante wappnet sich Österreich für das Eintreffen des infektiöseren Virus. Gleichzeitig zeigt die Corona-Ampel ein entspanntes Bild, wie schon lange nicht mehr.
ÖSTERREICH. Laut dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument soll die Ampel im Burgenland nur noch gelb, also mittleres Risiko anzeigen. Neben Wien wären auch Niederösterreich, die Steiermark, der vormalige Problemfall Salzburg und der Gesamtstaat orange. Laut dem aktuellen Zahlenmaterial würden nur noch knapp Oberösterreich und Kärnten und deutlich Tirol und Vorarlberg die Kriterien für die Einstufung in die rote Zone des sehr hohen Risikos erfüllen.
Niedrigste Risikozahl im Burgenland, höchste in Vorarlberg
Ausschlaggebend dafür ist die Risikozahl, die neben den Neuinfektionen auch Alter der Betroffenen und Impfstatus berücksichtigt. Unter 50 ist man im gelben Bereich – das schaftt nur das Burgenland mit 45,9. Bis 100 geht die orange Zone des hohen Risikos, in der Wien nun neue Gesellschaft erhält. Den schlechtesten Wert weist Vorarlberg mit 212,6 auf sowie Tirol mit 195.
In allen Bezirken gingen die Fallzahlen in den vergangenen zwei Wochen fast überall im zweistelligen Prozentbereich nach unten. Bei der 7-Tage-Inzidenz, also der Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, sind mittlerweile sechs Bezirke im Burgenland sowie Murau und Korneuburg unter 100 angelangt. Am höchsten ist die Inzidenz aktuell im Bezirk Kufstein.
Ob man sich bei der Farbgebung auf der Ampel trotz der Omikron-Gefahr an das bisherige Regularium hält, entscheidet die Corona-Kommission am heutigen Donnerstag. Da ist die letzte Sitzung des Gremiums vor den Weihnachtsferien angesetzt.


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