ÖFB reagiert
Gerüchte um Rangnick-Wechsel nach Bayern verdichten sich
Deutschen Medienberichten zufolge kann sich ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick einen Wechsel zum FC Bayern München Ende April vorstellen. Dem ÖFB liegen aber keine Anfragen vor.
ÖSTERREICH. In wenigen Wochen steht die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland bevor. Dank der positiven Leistungen des ÖFB-Teams rund um Ralf Rangnick ist auch Österreich mit von der Partie. Doch derzeit kursieren einige Gerüchte um einen Trainerwechsel. Laut der deutschen "tz" soll Rangnick „der große Favorit“ auf den ab Sommer vakanten Cheftrainerposten bei FC Bayern München sein. Angeblich fehlt nur noch Rangnicks Zusage, ehe „noch diese Woche alles fix gemacht“ werden könnte.
Der 'Kurier' berichtet von bevorstehenden Verhandlungen zwischen Österreichs Verband und dem deutschen Rekordmeister - da Rangnick noch bis 2026 unter Vertrag steht, wäre eine Ablöse fällig. Bayern-Sportvorstand Max Eberl erwartet eine Lösung bis Ende April.
"Voller Fokus auf Euro 2024 gerichtet"
ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel kommentierte die Situation so: „Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet.“ Als Absage in Richtung München ist das nicht zu verstehen.
Alonso und Nagelsmann lehnten ab
In den vergangenen Wochen wurden unter anderem Xabi Alonso und Julian Nagelsmann als mögliche Tuchel-Nachfolger kolportiert. Der Meistertrainer bleibt jedoch in Leverkusen und Nagelsmann verlängerte als deutscher Teamchef.
Rangnick ist beim ÖFB bis zum Ende der WM-Qualifikation 2025 vertraglich gebunden. Sollte das Team an der Endrunde in Nordamerika teilnehmen, würde sich der Vertrag automatisch bis zum Sommer 2026 verlängern. Der Vertrag enthält keine Ausstiegsklausel, was bedeutet, dass bei einer möglichen Zustimmung von Rangnick und einer Festlegung der Bayern auf den 65-Jährigen eine Ablösesumme fällig würde.
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