Skiflugweltcup am Kulm
Stefan Kraft ergattert erneut Podestplatz
Im zweiten Bewerb am Kulm am Sonntag landete Stefan Kraft auf dem dritten Platz – es ist somit Weltcup-Podestplatz Nummer 89 für Österreichs Skisprung-Ass. Den Sieg holte sich wieder sein norwegischer Gegner Halvor Egner Granerud.
LIEZEN/BAD MITTERNDORF. Stefan Kraft gelang auch im zweiten Bewerb auf dem Kulm der Sprung auf das Podest. Nach Platz zwei am Vortag reichte es für den Salzburger in Bad Mitterndorf am Sonntag, 29. Jänner, zu Platz drei (233,0/229,0) und seinem 89. Weltcup-Podest.
Zog er mit seinem 88. Weltcup-Podesplatz am Samstag in der ewigen Bestliste noch mit Skisprunglegende Gregor Schlierenzauer gleich, konnte Kraft ihn am Sonntag auch schon überholen. Mit aktuellen Stand sind nur der Finne Janne Ahonen (108) und der Pole Adam Malysz (92) noch erfolgreicher.
Kraft: "Traumwochenende"
"Das war ein Traumwochenende“, sagte der 29-Jährige im ORF-Interview. "Es waren so coole Flüge, fast immer an die 230-Meter-Marke, es hat richtig Spaß gemacht. Im Finale war ich sicher auf der Überholspur, aber wenn man die Chance hat, daheim zu gewinnen, mache ich sicher keinen braven Sprung. Es war vielleicht eine Nuance zu viel, aber es wäre ja fast aufgegangen."
Den Sieg holte sich erneut der Norweger Halvor Egner Granerud mit Bestweiten in beiden Durchgängen (234,5/235,0) vor dem Slowenen Timi Zajc (234,0/230,5). Jan Hörl landete als Fünfter (220,0/222,0) knapp hinter dem Podest. Der 24-jährige Österreicher holte sich damals die goldene Medaille im Mannschaftsspringen bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.
Platz Sieben holte Manuel Fettner (235,0/221,5). Als vierter ins Finale der Top 30 eingezogener Österreicher landete Philipp Aschenwald auf dem 25. Platz. Ulrich Wohlgenannt, Clemens Leitner und Maximilian Steiner hatten mit den Rängen 34, 37 und 39 den zweiten Durchgang verpasst.
Kraft hatte zuvor wie schon am Freitag erneut die Qualifikation gewonnen. Der Weltrekordhalter war bei 225,5 Metern gelandet. Das erkrankte Weltcup-Trio Michael Hayböck, Daniel Tschofenig und Clemens Aigner fehlte auch am Sonntag.
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