Statistik
2022 weniger Falschgeld im Umlauf als in den Vorjahren

Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war die 50-Euro-Banknote. | Foto: Symbolfoto Pixabay
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  • Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war die 50-Euro-Banknote.
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2022 gab es noch weniger Bargeldfälschungen als in den Vorjahren. Am Montag hat die Österreichische Nationalbank (OeNB) die Falschgeldstatistik der Europäischen Zentralbank (EZB) für Österreich veröffentlicht. Letztes Jahr wurden mit 3.971 Fälschungen um fast 500 Stück weniger als im Vorjahr aus dem Verkehr gezogen.

ÖSTERREICH. Bargeld ist das beliebteste Zahlungsmittel in Österreich und auch die sicherste. Im Jahr 2021 hat man 4.456 Stück an Falschgeld in Österreich gefunden. Im Vergleich zu 2022 macht das einen Rückgang um 10,9 Prozent, besonders wenn man in Betracht zieht, dass die Bargeldverwendung in Österreich sehr hoch ist.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat heute die Falschgeldstatistik der Europäischen Zentralbank (EZB) für Österreich veröffentlicht.  | Foto: Flickr/ Oesterreichische Nationalbank
  • Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat heute die Falschgeldstatistik der Europäischen Zentralbank (EZB) für Österreich veröffentlicht.
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50-Euro-Banknoten werden am meisten gefälscht

Die häufigste gefälschte Banknote in Österreich war mit einem Anteil von 44,8 Prozent (1.780 Stück) die 50-Euro-Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 19,7 Prozent (781 Stück). Am dritten Platz liegt die 100-Euro-Banknote mit 19,1 Prozent (759 Stück). Am wenigsten Fälschungen gab es bei der 5-Euro-Banknote, mit einem Anteil von 1 Prozent (39 Stück).

"Der durch Fälschungen entstandene Schaden betrug von Jänner bis Dezember 2022 in Österreich 244.405 EUR, und damit einen Rückgang um 28.110 EUR (–10,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr."

, so die Oesterreichische Nationalbank.

Am wenigsten Fälschungen gab es beide 5-Euro-Banknote. | Foto: www.oenb.at/Presse
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In Wien wurde am meisten Falschgeld gefunden

Die Verteilung des Falschgeldaufkommens ist in den Bundesländern unterschiedlich. Wien hat den meisten Anteil mit 46,1 Prozent des Gesamtaufkommens. Niederösterreich steht auf zweiter Stelle mit 12,6 Prozent, gefolgt von Oberösterreich mit 11,7 Prozent. In den anderen Bundesländern liegen die Aufkommen bei unter 10 Prozent. Tirol hat 8,2 Prozent, Salzburg 7,1 Prozent, Steiermark 5,6 Prozent, Vorarlberg 3,6 Prozent und Kärnten hat 3,4 Prozent an Gesamtaufkommen an Fälschungen. Am wenigsten Fälschungen gab es in Burgenland mit 1,7 Prozent.

Wien hat den meisten Anteil mit 46,1 Prozent des Gesamtaufkommens. | Foto: www.oenb.at/Presse
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Sicherheitsmerkmale des Euros

Die OeNB weist erneut darauf hin, dass die Sicherheitsmerkmale des Euro leicht und ohne jegliche technische Hilfsmittel überprüfbar sind. Direktor Schock erklärt:

„Durch die einfachen Prüfschritte SEHEN–FÜHLEN–KIPPEN lässt sich jederzeit die Echtheit der Euro-Banknoten überprüfen. Das Eurosystem investierte von Anbegin an viel in die Sicherheitsmerkmale des Euro-Bargelds. Bereits heute werden weitere Verbesserungen der Banknotensicherheit vorbereitet. Die Menschen in Österreich können darauf vertrauen, dass unser Bargeld sicher bleibt.“

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