Wattens/Tirol
Swarovski baut weitere 1.000 Arbeitsplätze ab

Das Unternehmen Swarovski wird weitere 1.000 Stellen abbauen.  | Foto: Haun
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Nach den bereits angekündigten 200 Kündigungen baut Swarovski in Wattens in Tirol ab Herbst nochmal 1.000 Arbeitsplätze ab.

ÖSTERREICH. Insgesamt werden mehr als ein Viertel der Mitarbeiter in Wattens ihren Job verlieren. CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung, Robert Buchbauer, bezeichnete den Schritt im Interview mit dem ORF Tirol als "schmerzliche, aber alternativlose Entscheidung". Man rechne heuer mit Umsatzeinbußen von rund 35 Prozent, man bleibt unter zwei Milliarden Euro. Im kommenden Jahr sei aufgrund der Rezession ebenfalls noch nicht mit einem normalen Geschäftsjahr zu rechnen, so der Konzernchef.

Bei der Maßnahme handle es sich um den Teil einer groß angelegten Umstrukturierungsphase des Unternehmens. Als Grund für den Mitarbeiterabbau wurde ein seit Jahren stärker werdender Konkurrenzdruck, der den Markt zunehmend schwieriger mache, gennant, so Buchbauer zum ORF. Die Corona-Pandemie hätte diese Spirale nach unten weiter beschleunigt.

Betroffene per E-Mail über Kündigung informiert

Mittelfristig soll der Standort Wattens von 4.600 auf 3.000 Mitarbeiter reduziert werden. Für die 1.000 betroffenen Mitarbeiter sei ein Sozialplan in Ausarbeitung, kündigte Buchbauer an.

Ende Juni hatte der Konzern bereits mitgeteilt, rund 200 Mitarbeiter abzubauen. Marketing- und Vertriebsaktivitäten sollten zusammengeführt werden. Als Grund wurde damals angegeben, dass die Nachfrage im ersten Halbjahr dramatisch eingebrochen sei. Am Montag sollen betroffen Mitarbeiter per E-Mail von ihrer Kündigung informiert worden sein.

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