Ursprünglich 60 Prozent
WKO setzt Erhöhung der Funktionsentschädung aus

Auch nach dem Rücktritt von Harald Mahrer zieht die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) weitere Konsequenzen. | Foto: WKÖ DMC
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Doch keine Gehaltserhöhung: Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) hat nach Harald Mahrers Rücktritt die Führung der Kammer interimistisch übernommen. Nun kündigt sie an, dass die Erhöhungen der Funktionsentschädigungen ausgesetzt werden wird.

ÖSTERREICH. Auch nach dem Rücktritt von Harald Mahrer zieht die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) weitere Konsequenzen: Wie die Interimspräsidentin Martha Schultz in einer Aussendung ankündigte, wird die Erhöhung der Funktionsentschädigung für die Spitzenfunktionärinnen und -funktionäre ausgesetzt.

Diese wurde eigentlich im heurigen Juni beschlossen, mit der Begründung, dass es seit Jahren keine Inflationsanpassung gegeben hätte. Auch sollte in dem Zuge ein intransparentes System mit Zuschlägen reformiert werden. Die Gehälter der Länder-Chefs sind dabei um bis zu 60 Prozent erhöht worden. 

Entschädigungen bleiben auf altem Niveau

Nun soll aber die Entschädigung auf das Niveau der alten Regelung zurückgeführt werden. Jetzt sei die Zeit, ein klares Signal an die Mitglieder und die Öffentlichkeit zu senden, erklärte Schultz. "Um den Reformweg zu bereiten, müssen wir weg von einer emotionalen Ebene hin zu einem sachlichen und zukunftsorientierten Dialog. Daher haben wir uns entschieden, die im Juni 2025 beschlossenen Erhöhungen der Funktionsentschädigungen auszusetzen, bis die externe Überprüfung abgeschlossen ist."

Auch die eigenständigen Fachverbände sind angehalten, ebenfalls an dieser Vorgehensweise zu folgen. Schultz habe diese Entscheidung zusammen mit den Landeskammern gefällt, die ebenfalls diese Maßnahme umsetzen werden. Das sei notwendig gewesen, damit "wieder Sachlichkeit in die Diskussion über zukünftige Reformen innerhalb der Wirtschaftskammer" gebracht werden kann, heißt es in der Aussendung weiters. Der Beschluss soll nächste Woche im Präsidium der WKO fixiert werden.

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Auch nach dem Rücktritt von Harald Mahrer zieht die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) weitere Konsequenzen. | Foto: WKÖ DMC
Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), die nach Harald Mahrers Rücktritt einstweilen die Führung der Kammer übernommen hat, kündigte an, dass die Erhöhungen der Funktionsentschädigungen ausgesetzt werden wird. | Foto: FIW/Barbara Nidetzky
Auch die eigenständigen Fachverbände sind angehalten, ebenfalls an dieser Vorgehensweise zu folgen. | Foto: Roland Ferrigato

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