Publikumsrekord beim Stainzer Perchtenlauf
Zehn Gruppen in der Arena auf dem Hauptplatz. Hohe Disziplin bei Perchten und Zuschauern.
Die Woge an Perchten, die sich den Hauptplatz hinunter ergoss, war beeindruckend. Die Gruppen hatten keine Mühe gescheut, sich in neuer Choreographie originell und einfallsreich zu präsentieren. Ein Feuerspeier hier, eine bengalische Lichterwand da und funkelnde Kracher dort nahmen jede Sekunde der Aufmerksamkeit in Beschlag. Zwar waren auch Nikolos, Engel und gute Geister zu finden, mit schaurig-faszinierendem Pomp bildeten die prächtigen Perchten den Mittelpunkt des infernalischen Treibens, das funkensprühende Leiterwagen-Gefängnisse, tuckernde Kleintraktoren und zischende Rasenmäher einschloss.
Mit den Luzifers Höllenteufeln, Perchten von Rase, Harter Devils, Klapotetz Perchten, Pistorfer Perchten, Impyerno Anak-Pass (Höllenkinder), St. Josefer Höllenteufel, Schmierenberg Teufeln, Neudorfer Perchten und Lesteiner Perchten zogen insgesamt zehn faszinierende Gruppen ihre Show ab. In den Kostümen waren nicht immer Burschen versteckt, auch Mädchen begeisterten in finsterer Montur. „Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben“, stellte Moderator Wolfgang Gaich die einmarschierenden Perchtengruppen vor. Heuer als Einpeitscher in Aktion: die Crido DJ Group mit hämmernder Musik und blitzenden Lichtspots.
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