Frauenbewegung Deutschlandsberg-"So bunt ist weiss-grün"

„SO BUNT IST WEISSGRÜN“
BEI DER FRAUENBEWEGUNG DEUTSCHLANDSBERG
Diesem Motto wurden nicht nur alle darbietenden Gruppen, sondern auch die Damen der Frauenbewegung Deutschlandsberg unter ihrer BezLeiterin Mag. Barbara Kümmel am Sonntag, 22. April in der Mehrzweckhalle Schwanberg mehr als gerecht, denn es könnte jedem leid tun, der diese „Hommage auf die Heimat“ versäumt hat.
Gestartet wurde stilgerecht mit der „heimlichen Landeshymne“ – dem „Erzherzog Johann Jodler“ perfekt intoniert von der Lannacherin Christine Hubmann, ehe Bezirksleiterin Mag. Barbara Kümmel die zahlreichen Gäste aber auch besonders die Landesgeschäftsführerin der FB Steiermark Martha Franz , Schwanbergs Bürgermeister Mag. Karl Heinz Schuster sowie die Leibnitzer und Graz/Umgebung Bezirksleiterinnen Maria Wyss bzw. Mag. Dr. Elfriede Huber-Reismann und Schwanbergs Obmann der Raika Carl Wilhelm Moser willkommen hieß. Sie dankte vorneweg den Frauen, die dieses Fest durch ihre Mitarbeit erst zuwege brachten.
Martha Franz sprach vor allem den Dank der Landesleitung für dieses gewaltige Engagement der Frauen des Bezirks Deutschlandsberg aus, ehe Bgm Karlheinz Schuster in diesem Bunten Nachmittag nicht nur „Erinnerungen an die eigene Jugendzeit“ wachrief und die Darbietungen sichtlich – wie auch alle anderen Besucher- genoss.
Denn dann ging es erst richtig los- unter der perfekten Programmleitung von Karl Michael Waltl eröffnete die Schwanberger Kindertanzgruppe u.a . mit dem Reifentanz der Sterz- und Krautpolka den Reigen der Volkstänze. Jakob Nöhrer – Sohn vom bekannten Musiker HSDir Peter Nöhrer aus Stainz - zog danach alles Register seines Könnens auf der „Steirischen“ und begeisterte schlichtweg alle Zuhörer. Die Wielfresener Sänger – bestehend aus SängerInnen der Ortsteilen St. Kathrein i. d. Wiel und Unterfresen – unter Leitung von Karl Michael Waltl – brachten sich mit dem „Grüaß enk Gott“ oder mit „Ba uns dahoam“ , „Die Sulm und die Weinberg“ so richtig ins Gehör der Besucher. Die Volkstanzgruppe Stainztal unter Obmann Johann Kölbl ließ es so richtig krachen, sie boten perfekten Volkstanz mit verschieden schwierigen Tänzen.
„Studententanz“ oder „Square Dance“ bot die Jazz Dance Gruppe Preding in unbändigen jugendlichen Rhythmen und forderten die Zuhörer - da tat die anschließende Pause ganz gut.
Nach weiteren Singstücken der Wielfresener Sänger war die Präsentation der jeweiligen Festtags- und Alltagstrachten durch die feschen Damen von Lannach, St. Peter i. S., Wielfresen, Wernersdorf, Marhof , Schwanberg und Stainztal einfach eine Augenweide. Man kann wiederum nur bestätigen, dass die Ideen der Frauen sich vielfach in diesen textilen Werken wieder finden, egal nun ob sie vom Steir. Heimatwerk „sanktioniert“ sind oder nicht. Diese wunderbar verarbeiteten Kompositionen von Lannach bis Wernersdorf geben vielfach auch diese Heimatverbundenheit und Treue zu dieser auch preis. Lediglich die – bereits vorhandenen- dazupassenden Männertrachten fehlten.
Der Abschluss war ein bezaubernder Anblick von top-geschminkten Musical-Kids , die Teile von „Cats“ absolut hautnah darbrachten und deren Choreographie – gerade bei diesen jungen Menschen- einfach nichts zu wünschen übrig ließ. Zwischendurch gab es noch ein "Lachmuskeltraining" durch zwei perfekte Schauspielerinnen der Ortsgruppen Lannach und Stainztal.
Ein wahrlich bunter Nachmittag in weißgrün fand nach Verlosung des Schätzspieles sein Ende und die Frauenbewegung Deutschlandsberg zeigte wiederum stark auf, dass sie eine Geschlossenheit – die ihresgleichen vielfach zu suchen ist- bildet. Und schon allein deshalb wurde nicht mit Applaus gespart!