"Offene Felder" in Groß St. Florian
Skulptur "Der große Kreislauf"

Der Künstler verbrachte einige Wochen auf einem Bauernhof in Groß St. Florian. | Foto: cu-pictures, Corinna Klug
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Im Zuge des Projekts "Offene Felder", das Landwirtinnen und Landwirte aus der Steiermark mit Künstlerinnen und Künstlern zusammenführt, um einen Dialog über Kunst und Landwirtschaft zu öffnen, verbrachte der in Wien lebende Künstler Markus Hiesleitner mehrere Wochen am Hof von Schafzüchter Siegfried Pommer in Groß St. Florian. Das Ergebnis sind eine Skulptur und ein umfassendes Archiv.

GROß ST. FLORIAN. "Es war für mich eine neue Erfahrung, aus nächster Nähe zu erleben, wie Markus Hiesleitners Skulptur gewachsen ist, von den ersten Materialproben über die Gestaltung der einzelnen Bestandteile bis zur Fertigstellung des Ganzen", ist Siegfried Pommer begeistert.

Kunst und Landwirtschaft

In seiner transdisziplinären Forschung verbindet Hiesleitner künstlerische Fragestellungen mit Strategien ökologischer Landwirtschaft. Der Erdboden als bedeutendste Ressource für die Landwirtschaft ist dabei der zentrale Untersuchungsgegenstand seiner künstlerischen Auseinandersetzung - vor allem die oberste Schicht, Humus. Ab Sommer 2022 verbrachte der Künstler mehrere Wochen in Groß St. Florian und begleitete die bäuerliche Arbeit auf dem traditionell geführten Hof von der Heuernte im Sommer über die Obstverarbeitung im Herbst, von der Holzarbeit im Winter bis hin zum Scheren der Schafe im Frühjahr. 

Bei seinem Aufenthalt entdeckte Hiesleitner viel Bekanntes: „Auf dem Hof erinnerte ich mich an die Selbstversorger-Wirtschaft meiner Großeltern, die mich als Kind geprägt hat. Ich entdeckte viel Vertrautes und entwickelte daraus die Skulptur "Der große Kreislauf", der auch die Beobachtung ökologischer Kreisläufe und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen zugrunde liegt“, so Hiesleitner. Diese Skulptur wurde kürzlich im Rahmen von "Schillern" präsentiert.

Kunst und Natur im Einklang | Foto: cu-pictures, Corinna Klug
  • Kunst und Natur im Einklang
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