Heimatforschung
Veronika Spari, Rainer Kolar und Gottfried Lautner
Der Steirischen Museumsverband MUSIS hat den dritten Lehrgang für Regional- und Heimatforschung abgeschlossen. Unter den Absolventinnen und Absolventen sind auch drei aus unserem Bezirk, nämlich Veronika Spari und Rainer Kolar aus Wies, Gottfried Lautner aus Deutschlandsberg.
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Kürzlich ist der dritte Lehrgang für Regional- und Heimatforschung im Wartinger-Saal des Steiermärkischen Landesarchives gefeiert worden. Die Zertifikate haben LAbg. Barbara Riener in Vertretung von Landeshauptmann Christopher Drexler, der Direktor des Steiermärkischen Landesarchives Peter Obersteiner und der Wissenschaftliche Direktor des Universalmuseums Joanneum Marko Mele überreicht.
Von den zehn Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrganges ist auch der Bezirk Deutschlandsberg stark vertreten, nämlich mit Veronika Spari und Rainer Kolar aus Wies, Gottfried Lautner aus Deutschlandsberg.
Der Lehrgang, bestehend aus 19 Pflicht- und neun Wahlmodulen (drei davon verpflichtend), hat ab September 2022 stattgefunden und fand mit einer schriftlichen Arbeit ihren Abschluss. Dabei sind besondere Schwerpunkte in unserem Bezirk thematisiert worden. Gottfried Lautner titelte seine Arbeit „Das Dörfchen Wildbach und seine Rebe" und beschrieb dabei kulturhistorische, landschaftliche und soziale Aspekte des Schilcher-Weinanbaus in Wildbach und Umgebung sowie darüber hinaus.
Wies im Fokus
Rainer Kolar verfasste seine Arbeit zum Thema „WIES in der Südweststeiermark, Lage und Entwicklung unter besonderer Betrachtung der Infrastruktur mit Gewerbe und Industrie“ während Veronika Spari ihre Abschlussarbeit „Die Verkündbücher des Pfarrers Dr. Joseph Reinisch - ein Sittenbild seiner Zeit" betitelte.
Dass von den zehn Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrganges drei aus dem Bezirk Deutschlandsberg stammen, beweist wieder das starke geschichtliche Interesse in unserem Bezirk. An der Zertifikatsverleihung nahmen auch Bürgermeister Josef Waltl und Vize-Bürgermeisterin Theresia Koch aus Wies teil. Aus der Nachbargemeinde Sankt Peter im Sulmtal war Vizebürgermeister Manuel Kapper ebenfalls dabei, der sein Planungsbüro von seinem ehemaligen Chef Rainer Kolar im Juni 2020 übernommen hat.
"Wir freuen uns, dass somit die Geschichte unserer näheren Heimat wieder um einige Bausteine weiter erforscht, aufbereitet und den nächsten Generationen zugänglich gemacht worden ist, da beide Abschlussarbeiten in Buchform dem Heimat-, beziehungsweise dem Pfarrarchiv und der öffentlichen Bücherei der Marktgemeinde Wies übergeben werden."
Josef Waltl, Bürgermeister der Marktgemeinde Wies
Diese Artikel könnten dich ebenso interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.