Bezirksgericht in Deutschlandsberg wird ausgebaut

Vorher: So sah das alte Nebengebäude, ehemals der Gefängnistrakt, kurz nach Beginn der Arbeiten aus. | Foto: privat
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  • Vorher: So sah das alte Nebengebäude, ehemals der Gefängnistrakt, kurz nach Beginn der Arbeiten aus.
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  • hochgeladen von Caroline Mempör

(cme). Aufmerksame Spaziergänger haben es sicher schon bemerkt: In der Kirchengasse in Deutschlandsberg sind die Abrissbagger vorgefahren. Der Grund: Das Bezirksgericht wird umgebaut. Die Zusammenlegung mit dem Bezirksgericht Stainz steht bevor, daher werden mehr Büroräume und Verhandlungssäle benötigt.

Fertigstellung 2015
Am 1. Juli werden die beiden Bezirksgerichte fusioniert. "Ein Wermutstropfen dabei ist, dass der Bau bis dahin nicht fertig sein wird", sagt der Deutschlandsberger Gerichtsvorsteher, Leopold Popp, bereits jetzt. Das Gerichtsgebäude in Stainz wird bis zur Fertigstellung eine "Nebenstelle" bleiben. Laut Popp ist ein Shuttledienst für Unterlagen angedacht.
Bis Februar 2015 soll der Bau in Deutschlandsberg fertig sein. Zu den zwei "alten" Verhandlungssälen kommt ein weiterer hinzu. Für die insgesamt 34 Personen, die im neuen Gebäude arbeiten werden, gibt es zehn neue Büroräume.
Auch bei den Richtern tut sich etwas. Von derzeit 3,3 Planstellen geht es auf 4,5 hinauf, wenn die Richter vom Stainzer Standort dazukommen.

Mehr Richter, mehr Fälle
Das wird auch nötig sein: 2013 wurden im Bezirksgericht Deutschlandsberg rund 10.000 Rechtssachen behandelt. Popp rechnet damit, dass diese Zahl nach der Zusammenlegung um knapp die Hälfte auf rund 14.400 ansteigt.
Eigentlich bräuchte es laut Popp dafür noch mehr Richter: "Ideal wären fünf Planstellen", so der Gerichtsvorsteher.

Vorher: So sah das alte Nebengebäude, ehemals der Gefängnistrakt, kurz nach Beginn der Arbeiten aus. | Foto: privat
Nachher: Der Entwurf der Architekten sieht einen neuen Kubus vor, mit Unterkellerung für das Aktenlager. | Foto: Architektenbüro Ederer+Haghirian
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