Soforthilfen und Unterstützung bei Anträgen
Caritas nach Hochwasser in betroffenen Gebieten

Eine Betroffene zeigt Vizedirektor Erich Hohl und Regionalkoordinator Michael Fürnschuß die Situation in St. Johann. | Foto: Caritas
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  • Eine Betroffene zeigt Vizedirektor Erich Hohl und Regionalkoordinator Michael Fürnschuß die Situation in St. Johann.
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Nach dem Unwetter mit Überschwemmungen und Hangrutschungen bringt die Caritas nun schnelle Hilfe vor Ort. Über 170 Haushalte in den Bezirken Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark haben bereits Soforthilfe in einer Gesamtsumme von über 52.000 Euro aus dem Caritas-Katastrophenfonds erhalten. Außerdem unterstützen Caritas-Regionalkoordinatorinnen und -Regionalkoordinatoren bei den Anträgen auf Überbrückungshilfen, die im Rahmen der Aktion "Österreich hilft Österreich" zur Verfügung stehen.

BEZIRKE DEUTSCHLANDSBERG/LEIBNITZ/SÜDOSTSTEIERMARK. Zwei Wochen nach Beginn der Naturkatastrophe sind die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten noch voll im Gang. „In vielen Fällen zeigt sich erst allmählich, wieviel Schaden entstanden ist“, berichtet Christine Engelmann, Regionalkoordinatorin der Caritas in der Südoststeiermark. Sie ist seit dem Katastrophen-Wochenende gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen unterwegs, um Hilfe direkt zu den betroffenen Familien und Haushalten zu bringen. 

Die Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter arbeiten eng mit den Gemeinden und den Pfarren der betroffenen Gebiete zusammen und beraten die Menschen je nach örtlicher Situation direkt zu Hause oder in den Gemeinden.

Vizedirektor Erich Hohl und Regionalkoordinator Michael Fürnschuß unterstützen bei Antragstellung in St. Johann. | Foto: Caritas
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Mehr als 170 Haushalte unterstützt

Rund 52.000 Euro haben Haushalte in den Bezirken Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark bereits als Soforthilfe der Caritas erhalten. Darüber hinaus wurden mehr als 170 Anträge für Überbrückungshilfe aus der Aktion "Österreich hilft Österreich" (ÖhÖ) weitergeleitet, wo bis zu 1.900 Euro an Auszahlungen möglich ist, je nachdem, wieviel vom Hochwasser zerstört wurde.

Anträge für Unterstützung auf Überbrückungshilfe durch ÖhÖ, eine Initiative der Hilfsorganisationen Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Volkshilfe und Hilfswerk mit dem ORF, werden bis 8. September entgegengenommen. Danach wird es möglich sein, Wiederaufbauhilfe zu beantragen.

Anträge rasch einreichen

Zu beachten ist, dass die Anträge nach Reihenfolge des Einlangens behandelt werden und Gelder in dem Maß ausgeschüttet werden, wie Spenden vorhanden sind. Die Caritas hilft bei der Antragstellung und bittet Hochwasseropfer, Schadensberichte oder Bilder von den erlittenen Schäden mitzubringen. Gemeinsam wird erhoben, welche Unterstützung beantragt werden kann. Die Anträge werden an die Caritas Wien weitergeleitet, die die Überweisung des Geldes an betroffene Haushalte binnen weniger Tage veranlasst.

Regionalkoordinatorin Christine Engelmann bei Soforthilfeauszahlung in Mureck. | Foto: Caritas
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Geschädigte können sich an folgende Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wenden: 

Für Betroffene in der Südweststeiermark gibt es Sprechtage :

  • Freitag, 25. August und Freitag, 1. September, jeweils von 9 bis 12 Uhr in der Pfarre Leibnitz
  • Donnerstag, 24. August, von 9 bis 12 Uhr in der BH Deutschlandsberg

Der Antrag und Informationen zum den Hilfeleistungen sind auch unter www.helfen.orf.at zu finden. Zusätzliche Infos gibt es unter www.caritas.at.

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