Europa-Ambulance baut Einsatzzentrale in Stainz

Die Pläne sind fix und der Spatenstich ist gesetzt: GR Ernst Kahr, Europa Ambulance-Präsident Herbert Gnaser und Europa Ambulance-Vorstand Nela-Maria Bonas (v.l.) | Foto: Krainer
  • Die Pläne sind fix und der Spatenstich ist gesetzt: GR Ernst Kahr, Europa Ambulance-Präsident Herbert Gnaser und Europa Ambulance-Vorstand Nela-Maria Bonas (v.l.)
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Europa Ambulance baut jetzt in Wald bei Stainz eine nagelneue Einsatzzentrale um 750.000 Euro. Der Spatenstich ist gerade erfolgt.

STAINZ. „Wir waren in Schwanberg über viele Jahre in einem Privathaus eingemietet. Jetzt ist es uns gelungen, ein passendes Grundstück in Wald bei Stainz zu erwerben und wollen möglichst rasch unsere Pläne für den Neubau einer Österreich-Einsatzzentrale umsetzen, um noch effizienter und schneller für unsere Patienten und Kunden zur Verfügung zu stehen“, freut sich Präsident Herbert Gnaser schon sehr auf die neue Einsatzzentrale von Europa Ambulance in Stainz.

Bereicherung für die Region

Auch die Marktgemeinde Stainz sieht in der Errichtung der Österreich-Zentrale der Europa Ambulance einen Mehrwert für den Ort. Gemeindekassier Ernst Kahr führt die gute verkehrsstrategische Situation von Stainz für die Ansiedelung von Betrieben in der Gemeinde an und macht sich für weitere Projekte dieser Art stark:
„Regionale Arbeitsplätze mit einer Wertschöpfung für die Zukunft unserer Kinder sind natürlich das vorrangige Ansinnen der Gemeindepolitik. Dabei darf vor allem der soziale Aspekt dieser Bauentscheidung für die Europa Ambulance keineswegs übersehen werden“. Auch Europa Ambulance-Präsident Herbert Gnaser sieht mit dem Spatenstich, der den Start der Baumaßnahmen signalisieren soll, einen historischen Schritt in der Geschichte der Europa Ambulance. Die nach modernsten Gesichtspunkten geplante Zentrale sieht neben acht Garagen für die Eisatzfahrzeuge auch Lagerräume für den Katastropheneinsatz und in dem speziell gestalteten Gebäude alle Möglichkeiten für eine rasche, strukturelle Einsatzplanung vor.

Möglichst rasche Umsetzung

Die Umsetzung des Bauvorhabens mit einem finanziellen Gesamtvolumen von etwa 750.000 Euro will der Verein selbst stemmen, doch Gnaser ist nach eigenen Worten „für Zuwendungen der öffentlichen Hand“ natürlich sehr dankbar. Bereits in wenigen Wochen könnte mit der Umsetzung des Projektes begonnen werden. Gnaser spricht sich für eine möglichst verzögerungsfreie Bauabwicklung der neuen Einsatzzentrale aus. Er weiß aus seiner 41jährigen Tätigkeit im Rettungswesen, in der er mehr als 4 Milllionen Einsatzkilometer für verschiedene Organisation zurückgelegt hat, dass jede Verzögerung mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden ist. Er will daher das Projekt möglichst zügig fertigstellen, wobei die Garagen bereits heuer bezugsfertig sein sollen.
 

Über Europa Ambulance

  • Gegründet 2005
  • Präsident: Herbert Gnaser
  • Durchschnittlich 200.000 Einsatzkilometer pro Jahr
  • Rückholdienste aus dem Ausland
  • Überstellung von Patienten in ein Wunschkrankenhaus
  • Katastropheneinsätze im In- und Ausland
  • Rückholung von Fahrzeugen aus dem Ausland, wenn Patienten nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu helfen
  • Spezielle Erfahrung im Umgang mit Behörden speziell in Süd- und Osteuropa
  • Bereitstellung von Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühlen bei Bedarf
  • Unbürokratische Sofortrückholung von Patienten
  • Permanente 24-Stunden Notrufzentrale an sieben Tagen in der Woche
  • Neue Mitglieder und freiwillige Helfer sind willkommen
  • Mehr auf www.europa-ambulance.at

von Franz Krainer

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