Firmspender Marius Enăşel
Firmung als Fest für die ganze Pfarre

Der Einzug in die Pfarrkirche
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"Sie ist die Kraft aus der Höhe", bezeichnete Firmspender Marius Enăşel die Firmung in der Pfarrkirche Stainz als Sakrament, welches das Feuer der Liebe entzündet. Die Firmlinge brachten sich aktiv in den Verlauf der Messe ein.

STAINZ – „Er ist stark wie ein Sturm“, bezeichnete Pfarrer Marius Enăşel den Heiligen Geist in seiner Begrüßung als Kraft, die Mut schenkt und das Feuer der Liebe entzündet. Nach den Kyrie-Worten durch die Firmlinge Brian, Elena und Michaela war auch in der Lesung von Christa Stelzl-Kalthuber vom Hl. Geist zu hören, der sich – mit einem Brausen und züngelndem Feuer gleich - in allen Sprachen zu erkennen gab. Ähnlich der Inhalt des Evangeliums, in dem es um zweifelnde Jünger und die Verkündigung der Schrift ging: Ich bin mit euch!

Der Hl. Geist kann cool sein

„Machen wir eine kurze Wiederholung“, wollte der Pfarrer in seiner Predigt sicher sein, dass das Sakrament der Firmung bewusst empfangen werde. Das tat er mit den Fragen: Was ist die Firmung? Warum empfängst du sie? und Was hat sie zur Folge?. „Sie ist das Leben Gottes, das auch im Alltag leicht zu transportieren ist“, bezeichnete er den Hl. Geist als Kraft aus der Höhe, ohne die es im Leben nicht gehe. Sie nicht gedankenlos entgegenzunehmen, war die Antwort Nummer 2: „An Jesus zu glauben, kann cool sein.“ Schließlich betonte er, dass nicht das Festessen, sondern die Absicht, Engagement auf sich zu nehmen und als gläubiger Mensch zu leben, entscheidend sei.

Der Empfang der Firmung

Nach der Bekräftigung des Taufbekenntnisses dann der große Moment: die Firmung. Pfarrer Marius Enăşel nahm sich Zeit, jedem Firmling und den Paten ein paar Worte mit auf den Weg zu geben. Mit der Salbung mit Chrisam und den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ vollzog er den Akt der Firmung. Nach den Fürbitten von Anna Luisa, Laurena, Bianca und Christian steckten Georg, Julian, Katharina, Lea, Leon, Lorenz, Oxana und Thomas als Zeichen der Kraft des Geistes brennende Kerzen in die Sandschale vor dem Altar. „Wenn man für etwas brennt, kann man die Begeisterung weitertragen“, lud Silvia Treichler, Koordinatorin der Firmung und Pastoralreferentin des Seelsorgeraums Schilcherland, ein, den Hl. Geist als Kraft Gottes anzunehmen.

Agape auf dem Schlossplatz

Nach dem Dankesgebet von Susanna Dudeskova war es wiederum  Silvia Treichler, die sich zum Schluss bei den den Paten, den Eltern, den Begleitern, dem Musikverein Stainz, der Musikgruppe mit Dominikus Plaschg, der Organistin Miriam Zebinger und Firmspender Marius Enăşel und allen Mitwirkenden für ihr Engagement bedankte. Ganz besonders galt ihr Dank den Firmlingen, die sich in die Firmvorbereitung mit den Treffen, den Sozialprojekten, Workshops und dem Museumsbesuch eingebracht haben. „Versucht, eure Fähigkeiten einzusetzen“, versprach sie – trotz der Zuteilung von anderen Aufgaben in der Diözese – für Anfragen und Gespräche bereit zu sein. In einem lud sie alle Gottesdienstbesucher zur Agape des Pfarrgemeinderates auf den Schlossplatz ein. Als Nachsatz: Mit Lorenz durfte ein Bursch die Firmung in Stainz empfangen, der die Vorbereitung in Deutschland gemacht hatte.

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