Ende gut – alles gut
In der Stainzer Bibliothek werkte die Weihnachtskuh Lieselotte

- Gespannt lauschten auch die Erwachsenen
- Foto: Gerhard Langmann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Bei der Lesung "Lieselotte Weihnachtskuh" in der Bibliothek war die Zielgruppe schnell ausgemacht. Es waren die Kleinen, die ihre Scheu vor einem Bibliotheksbesuch verlieren sollten. Die Aussage der Geschichte? Das Weihnachtsfest soll gemütlich, warm und lustig sein. Vorleserin Bianca Angerer lud nach der Geschichte zum gemeinsamen Basteln ein.
STAINZ. „Seht ihr auch alle gut?“, vergewisserte sich Vorleserin Bianca Angerer bei den auf dem Boden sitzenden Kindern, die sich für ihre Lesung „Lieselotte Weihnachtskuh“ ausgesucht hatte. Nach der Versicherung der Kids, dass sie ihren Wunschzettel auch abgeschickt hatten, legte die Bibliotheksleiterin los. Allerdings: So richtig freundlich ging es mit der Weihnachtsgeschichte nicht los. Kein Schnee, der Traktor war zu reparieren und auch die Kekse war noch nicht gebacken.
Zu allem Überdruss kam heraus, dass der Postbote die Wunschzettel vom Bauernhof nicht mitgenommen hatte. Es würde, so die Befürchtung von Lieselotte, recht traurige Weihnachten geben. Aber eine Weihnachtskuh gibt nicht so schnell auf. In Gedanken reimte sie sich zusammen, was sich die Tiere alles gewünscht haben. Und sie begann zu basteln, zu malen und zu schneidern. Die Ziege wurde mit einer Vase bedacht, der Hofhund mit einem Kuscheltier und die Schweine mit einem Turnoutfit.
Basteln zum Abschluss
Und siehe da: Auch wenn der Postbote erkrankte und die Bäuerin fix und fertig war, Lieselotte Weihnachtskuh schaffte das Unmögliche und gestaltete für jeden Bewohner auf dem Bauernhof ein passendes Geschenk und es konnte beim Postboten gefeiert werden. Zu aller Freude: Es setzt auch leichter Schneefall ein.
Die Erkenntnis der ganzen Turbulenz? Es soll gemütlich, warm und lustig sein und man soll aneinander denken. Nach der Geschichte waren die kleinen Besucher eingeladen, sich in Altersgruppen am Basteln zu beteiligen. Material wie Rentiere, Weihnachtskarten, Ausmalbilder, Stifte und Scheren waren ausreichend vorhanden, um sich ganz tief in eine weihnachtliche Atmosphäre einzuarbeiten. „Ich wünsche allen frohe Weihnachten“, hoffte Bianca Angerer auf ein Wiedersehen bei den Veranstaltungen im kommenden Jahr.



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