Jahrmarkt und Pfarrpatronin
In früheren Jahren wurde beim Stainzer Kathrini-Kirta getanzt
Der Kathrini-Kirta zählt zu den großen Jahrmärkten im Jahreslauf. Auch diesmal: Bis tief in die Bahnhofstraße hinein warben die Stände um ihre Kunden. Die auch in Scharen kamen und sich das übervolle Angebot zu Gemüte führten. Bekleidung, Schuhe, Stricksachen waren ebenso zu finden wie Spielsachen, Süßigkeiten oder handwerkliche Utensilien. Selbst mit Tulpen- und Narzissenzwiebeln wurde gehandelt. Die Reaktion auf Sebastian Vettels dritten Weltmeistertitel? „Wir haben die Original Red Bull-Kappe vorrätig“, zeigte man sich bei mehreren Ständen am Puls der Zeit. In Form von T-Shirts, Vereinsfahnen oder Schals führte die Spur in die Fußballmetropolen Barcelona, Manchester und München.
„Wenn etwas passt, greifen wir zu“, schlenderte Franz Gangl aus St. Josef gelassen über den Hauptplatz, während Franz Handl aus Ligist sich an vergangene Zeiten erinnerte: „Als Kind bin ich mit meinem Vater zu Fuß nach Stainz marschiert.“ „Uns geht es wie vielen in der Wirtschaft“, führte Ernst Jaritz, der Gremialvorsteher der steirischen Marktfahrer, den Generationenwechsel als Ursache für generell nachlassendes Besucherinteresse auf Jahrmärkten an.
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