Adventabend der Zuversicht zugunsten "Steirer helfen Steirern"

Viel von der angesprochenen Zuversicht brachte Johannes Maierhofer mit den Ausführungen über seinen erlittenen Schlaganfall ein. Vor etwa drei Jahren begann sein mühsamer Weg, sich selbstverständliche Funktionen neu anzueignen. „Ich habe viele kleine Siege gefeiert“, freute er sich darüber, wieder stehen, reden oder sich rasieren zu können. Dabei sei das erlebte Gefühl der Gemeinschaft die beste Hilfe gewesen, von der eigenen kleinen in die große Welt zurückzukehren. „Alles spielt sich im Kopf ab“, definierte er die persönliche Einschätzung, etwas machen zu dürfen als deutlich besser ein als etwas machen zu müssen.
Als eine der Mitautorin beleuchtete Ehefrau Sabine den aus heiterem Himmel hereinbrechenden Unglücksfall. „Nie wird es eine vollständige Antwort darauf geben können“, bestätigte sie, dem Warum kein einziges Mal nachgegangen zu sein. Der Begriff Hoffnungslosigkeit war auch in der schwierigsten Phase kein Thema.
Auf das Wort folgte die Musik: Neben einem Bläserquartett hatte sich Chorleiter Franz Ganster mit seinem Singkreis Stainztal in den vorweihnachtlichen Ablauf eingeklinkt. Für einen Ablauf gab Monika Wenzl die Richtung vor: die Nächstenliebe. „Die Aktion hat oft in aller Stille geholfen“, erbat sie eine Spende für die Kleine Zeitung-Aktion „Steirer helfen Steirern“. Dem „Lassen Sie es rascheln, nicht klimpern!“ wurde von den Gästen Rechnung getragen, knapp 500 Euro wanderten in die Spendenbox.