Kraftwerks-Pläne an der Schwarzen Sulm werden wieder Fall für den Landtag
Grünen-Umweltsprecherin LAbg. Sandra Krautwaschl brachte neue Landtagsanfrage ein.
Ruhig sei es in letzter Zeit um die Kraftwerkspläne im Naturjuwel Schwarze Sulm geworden. Die Grüne Umweltsprecherin LAbg. Sandra Krautwaschl hat nun eine Landtagsanfrage an Umwelt-Landesrat Anton Lang eingebracht, "um die Öffentlichkeit auf den aktuellen Stand zu bringen". Denn: "Die Schwarze Sulm zählt zu den letzten 4% intakter Fließgewässer in Österreich. Sie bildet mit den angrenzenden Hangwaldbereichen eine ökologische Besonderheit von europäischer Bedeutung. Im Jahre 1998 wurde die Schwarze Sulm als eine der wenigen Flussstrecken von nationaler Bedeutung ausgewiesen. Außerdem stellte das Land Steiermark die einzigartige Fließstrecke der Schwarzen Sulm unter den Schutz von Natura 2000", erklärt Krautwaschl.
Laut Presseaussendung stellt sie an Landesrat Lang folgende Fragen:
1. Wie ist der aktuelle Stand betreffend das Verfahren des Kraftwerksbaus an der Schwarzen Sulm insgesamt? Welche Bewilligungen liegen vor, welche sind noch offen?
2. Wie ist der aktuelle Stand betreffend die forstrechtliche Bewilligung?
3. Gab es seit dem Änderungsbescheid aus 2017 weitere Planänderungen betreffend die Druckrohrleitung? Wenn ja, welche?
4. Welche weiteren Prüfschritte wurden oder werden seit dem Wasserrechts-Änderungsbescheid aus 2017 von Seiten der Behörde wann gesetzt?
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