Landjugend
Maibaum in St. Peter als Zeichen der Hoffnung

Der Maibaum der Landjugend St. Peter im Sulmtal als Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Corna-Krise. | Foto: LJ
  • Der Maibaum der Landjugend St. Peter im Sulmtal als Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Corna-Krise.
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„Gemeinsam schaffen wir das“ Das war das Motto der Feuerwehr Jugend und Landjugend St. Peter im Sulmtal, als es zum Entschluss kam, auch heuer einen Maibaum aufzustellen.

ST. PETER IM SULMTAL. Durch die aktuelle Situation mit dem Coronavirus ist das Leben aller sehr eingeschränkt. Man ist es nicht nur gewohnt ein aktiv gestaltetes Vereinsleben zu haben, sondern auch sich innerhalb der Gemeinde immer wieder zu Veranstaltungen und zum Ausleben von Bräuchen zu treffen. All das ist momentan nicht möglich. Es gibt sehr viele Dinge, auf die man sich schon sehr gefreut hat und so war es auch mit den alljährlichen Traditionen am 1. Mai. Der Ablauf von diesem Tag ist schon fast Routine: Für die Feuerwehr ist der Start am Vormittag mit ihrem Maibaumaufstellen, wo es dann von der Landjugend einen Tanzauftritt gibt. Am Nachmittag geht es weiter mit dem Maibaumaufstellen der Landjugend, die dabei immer tatkräftig von der Feuerwehr unterstützt wird. Da diese beiden Vereine nicht nur am 1. Mai, sondern das ganze Jahr über sich gegenseitig unterstützen und eine sehr gute Zusammenarbeit haben, wurde der Entschluss gefasst, dass man auch heuer etwas machen muss, sozusagen ein Zeichen setzen.

Schnitzen im kleinen Kreis

Nach Absprache mit der Gemeinde, damit man sich auch wirklich an alle Corona-Maßnahmen hält, wurde entschieden, gemeinsam einen kleineren Maibaum aufzustellen. Geschnitzt wurde der im kleinen Kreis und aufgestellt über die Firma Strametz Bau, da es einem Verein nicht erlaubt war einen Maibaum aufzustellen. Diesen Maibaum kann man jetzt auch als Zeichen der Hoffnung sehen, als Zeichen, dass auch diese Zeit vorbeigehen wird und dass unser aller Leben wieder zur Normalität zurückkehren wird, zu einer Normalität, wo der Brauchtum am 1. Mai mit der gesamten Bevölkerung geteilt werden kann. "Sobald es die Corona Maßnahmen wieder erlauben, wird der Baum dann umgeschnitten", sind sich die Landjugendlichen einig. Sie wollen nämlich ein Bankerl bauen, das an die Gemeinde übergeben werden wird, damit es im Gemeindegebiet aufgestellt werden kann und immer daran erinnert, dass wir auch diese Zeit überstanden haben.

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