Deutschlandsberg
Public Viewing mit Pænda – und Hoffen auf ein zweites

- Die erste Probe auf der ESC-Bühne absolvierte Pænda bereits. Eine folgt noch am Freitag, die Generalprobe steigt einen Tag vorm Halbfinale am Donnerstag.
- Foto: Andreas Putting/ESC
- hochgeladen von Simon Michl
DEUTSCHLANDSBERG/TEL AVIV. Eine Überraschung der sehr erfreulichen Art erreichte im Jänner vor allem die Südweststeiermark, als die gebürtige Deutschlandsbergerin Gabriela Horn alias Pænda als Österreichs Vertreterin beim 64. Eurovision Song Contest (ESC) vorgestellt wurde. Bis dahin nur Elektropopfans, echten Kennern und glücklicherweise Musiklegende Eberhard Forcher, der sie auswählte, ein Begriff, fiebert mittlerweile die ganze Heimat mit der Deutschlandsbergerin mit. Wer Pænda ist, haben wir hier schon beantwortet. Nun stellt sich nur noch die Frage: Was erreicht die Sängerin in Tel Aviv?
Erster Auftritt
Schon seit Sonntag weilt Pænda in Israel – und hatte schon am Tag darauf ihren ersten Auftritt auf der ESC-Bühne:
Die zweite Probe mit anschließender Pressekonferenz folgt heute, Freitag. Davor blieb für die Künstlerin mit ihrem Team ein wenig Zeit, die israelische Großstadt zu erkunden. "Wir haben unsere Freizeit genutzt, um durch einige Stadtteile zu flanieren. Tel Aviv ist unfassbar großartig!", ist Pænda begeistert.

Pænda auf Erkundungstour im historischen Tel Aviv | Foto: ORF/Roman Zach-Kiesling
Kein Glitzer, viel Emotion
Ihre Bühnenshow wird wohl wie ihr Song "Limits": einfach, ruhig, aber mit Emotionen an den richtigen Stellen. "Ich will mit Botschaft punkten und nicht mit Bombast." Auch ihr Outfit wird ein eigens geschneidertes Kleid ohne Glitzer oder Schrill. Wer Pændas neues Album "Evolution II" hört, auf dem sich auch "Limits" befindet, wird schnell merken, dass sich der ESC-Beitrag vom Rest stark abhebt. "Er ist sehr untypisch", sagt Pænda selbst. "Aber das sind Gefühle, die in mir drin sind. Es gehört zu mir, es ist ein Teil von mir."
Die Ballade mit Kopfstimme und ausgewählten Electronic-Elementen soll der 31-Jährigen Erfolg in Israel bringen, auch wenn sie sich selbst kein konkretes Ziel gesetzt hat: "Nur gut performen und glücklich von der Bühne gehen." Wichtig wird es jedenfalls schon am Mittwoch, dem 15. Mai: Da steigt die Generalprobe, bei der die internationalen Jurys ihre Wertungen vergeben.
Starke Konkurrenz
Am Donnerstag, dem 16. Mai ist dann das Publikum dran: Da hat Pænda ihren (ersten) großen TV-Auftritt in Tel Aviv. Im zweiten Halbfinale singt sie um den Finaleinzug, u.a. gegen die Rekordsieger Irland und Schweden oder DSDS-Sieger Luca Hänni (Schweiz) und Sergei Lasarew (Russland), der bereits 2016 Dritter beim ESC wurde. Ein möglicher Vorteil: Unsere deutschen "Lieblingsnachbarn" (im Finale gesetzt) sind für das zweite Halbfinale stimmberechtigt. Ab 21 Uhr überträgt ORF 1 das Halbfinale. Pænda wird mit Startnummer 9 auftreten (ca. 22 Uhr).
Fotos, Videos und alle Updates zu Pænda in Israel gibt's auf der offiziellen ESC-Homepage.
Public Viewing in Deutschlandsberg
In ihrer Heimatstadt kann man live mitfiebern: Der Tourismusverband Schilcherland Steiermark lädt am 16. Mai zum großen Public Viewing. Im Koralmstadion wird der ESC ab 21 Uhr auf einer Leinwand live übertragen. Der Eintritt ist frei, für die Verpflegung sorgt der DSC. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Laßnitzhaus statt.
Und in Deutschlandsberg hofft man auch gleich auf ein zweites Public Viewing: Schafft Pænda den Einzug ins große Finale, wird es erneut eine große Liveübertragung geben. Dieses würde dann am Samstag, dem 18. Mai (ab 21 Uhr) wieder im Koralmstadion stattfinden. Achtung: Bei Schlechtwetter würde das zweite Public Viewing in der Koralmhalle stattfinden.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.