„StainZeit mit den „Offenen Grenzen“
Der Kulturzyklus startete mit einer fulminanten Aufführung von Georg Büchners Leonce und Lena.
Als Akteure begrüßte Doris Zach die gestandenen Schauspieler Dorothee Steinbauer und Wolfgang Dobrowsky. Worum ging es in diesem Lustspiel? Die Handlung wurde in einer bunten Abfolge von Einblendungen dargestellt. „Es grassiert Müßiggang“, ermüdete sich Prinz Leonce zusehends im Verhältnis zu Tänzerin Rosetta. Allerdings: Der Absicht seines Vaters, ihn mit Prinzessin Lena zu vermählen, kann Leonce wenig abgewinnen. „Heiraten heißt, einen Ziehbrunnen leertrinken“, zieht er es vor, mit seinem Begleiter Valerio nach Italien zu fliehen. Wie das Schicksal es will: Lena ist auf der Flucht, auch sie sollte gegen ihren Willen verheiratet werden.
Dann der entscheidende Moment: Leonce und Lena finden sich. „Ich weiß mir vor Freude nicht zu helfen“, stellt das Liebespaar schließlich ihre Eltern vor vollendete Tatsachen: Sie sind wahrlich dem Zufall zugefallen.
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