Steigerung des Lebenswertes durch Betreuungsgruppe St. Stefan

Die Mann-Frauschaft der Betreuungsgruppe St Stefan mit Ehrengästen
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Einzigartige professionelle Hilfe in der Steiermark : „Menschen unterstützen Menschen, die sich untereinander kennen- oder auch nicht“
Sie ist seit nunmehr 25 Jahren in der Schilcherregion nicht mehr wegzudenken- die Betreuungsgruppe St. Stefan/Stainz.
Die Betreuungsgruppe St. Stefan entstand 1989. Damals leistete eine kleine Gruppe von Frauen um die praktische Ärztin Dr. Camilla Friedrich freiwillige Nachbarschaftshilfe. Daher stammt das Wort "freiwillig" im ursprünglichen Vereinsnamen.
1990 kam es durch die Initiative von Bürgermeister Franz Ninaus zur Vereinsgründung mit dem offiziellen Namen "Verein der freiwilligen Betreuungsgruppe" mit Dr. Friedrich als Obfrau. 1998 wurde Eleonore Oberbichler zur Obfrau gewählt. Im selben Jahr kam es zur Kooperation mit dem Hilfswerk Steiermark als federführenden Träger. Damit verbunden wurden einheitliche Tarife und einheitlicher Ausbildungsstandard vereinbart. Ebenfalls 1998 wurde das Hospizteam gegründet und somit entstand die jetzige Form der Betreuungsgruppe als "viele Bereiche umfassender sozialer Dienst". Seit Jänner 2004 ist man dem Trägerverein "Sozialmedizinischen Pflegedienst" (SMP) angegliedert. 2006 übergab Eleonore Oberbichler ihr Amt als Obfrau die Agenden an Ernst Summer, Bürgermeister der Gemeinde St. Stefan ob Stainz, in stellvertretener Funktion ist seither Gertrude Üllen tätig.
Highlights:
-Im November 1998: Verleihung der Humanitas-Medaille des Landes durch Frau Landeshauptfrau Waltraud Klasnic.
- 2001: Bewerb bei der Kommunalis und Erreichung des 2. Platzes von 97 Projekten aus ganz Österreich.
- Seit 2007 sind Träger des "Austria Gütezeichen für Hauskrankenpflege", dessen Gültigkeit alle 2 Jahre durch eine neuerliche positive Überprüfung verlängert wird.
Und diese Betreuungsgruppe zog am Mittwoch, 26. März ihre Jubiläums-Jahresbilanz bewusst im „Haus der Generationen“ in „ihrer Zentrale“.
Die „Säulen des Vereines“- der Mobile Dienst, der Verleihgutbereich, das Hospizteam, Betreutes Wohnen, Tageszentrum - erstatteten ihre reichhaltigen Berichte und veranlassten die beiden Bürgermeister Andreas Klement, Gundersdorf, Gerhard Eger, Greisdorf und GR Ingrid Strohmaier, St. Stefan Worte des absoluten Lobes für die großartigen Leistungen im Dienste des Mitmenschen auszusprechen auszusprechen und zu bestätigen, dass sich auch nach der Gemeindefusion in der Grundeinstellung der Gemeinden nichts ändern werde.
Obmann Bgm Ernst Summer begrüsste „seine“ Damen der Betreuungsgruppe, die momentan 40 Mitglieder umfasst, sowie die angeführten Ehrengäste –unter ihnen auch AltBgm ÖkRat Franz Ninaus in Doppelfunktion- sehr herzlich und man gedachte zunächst der im Berichtsjahr Verstorbenen, hat ja gerade die Betreuungsgruppe in ihrem Aufgabengebiet immer wieder mit Leben und Sterben zu tun.
Es waren dies: Semmler Veronika, Jöbstl Stefanie, Klug Theresia, Fuchs Johann, Fürnschuß Cäcilia ,Lukas Josefa, Reinprecht Crescentia, Kügerl Gottfried , Sabathy Friedrich, Strohmeier Alfred , Rainbacher Johanna, Zapfl Josefa, Dir. Moser Konrad, Nöstl Auguste Schweinzer Anna.
Edith Primus, Mobiler Dienst, konnte imposante Zahlen in ihrem Wirkungskreis anführen.
In insgesamt 6041 Hausbesuche wurden 631 DGKS Stunden, 2492 Pflegehilfen Stunden, 844 Heimhilfen (HH) Stunden geleistet, das sind insgesamt 3967 Std., Gesamt-Km: 35.802 Km, davon 19.946 Km mit Dienstautos - Gesamt geleistete Stunden des mobilen Dienstes: 7710 Std. mit gleichbleibenden 4,29 Deinstposten verteilt auf 10 Mitarbeiterinnen. Vom mobilen Dienst wurden insgesamt 69 Personen betreut, davon wurden 12 Menschen bis zu Ihrem Lebensende zu Hause betreut. 5 Personen nahmen die Unterstützung einer 24-Std-Pflegerin an, 4 Personen zogen in ein Pflegeheim, derzeit werden 34 Personen betreut.
Wie jedes Jahr konnten auch Praktikumsplätze angeboten werden. 8 Schüler absolvierten ihr Praktikum im Mobilen Dienst. Auch heuer können 9 Praktika zur Verfügung gestellt werden.
Natürlich ist auch die entsprechende Fortbildung wichtig und wird von den Mitarbeiterinnen vielfach besucht. Geplant ist für heuer Kommunikation und Konfliktmanagement, Umgang mit Depression etc. Sulzberger Brigitte wird am 28. April diesen Jahres die Ausbildung zur HH abgeschlossen haben, Wölkart Sabine beendet ihre 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung zur Altenfachbetreuerin (AFB) im Juni 2014, die BetrGrp freut sich schon bald beide wieder ganz im Team zu haben.
Im Verein selbst gab es einen Ausflug mit BH HR Dr. Müller zur Weberei Strunz in Bad Gams und danach zu Farmer-Rabensteiner, einem Mittagessen ins GamsBad mit Mühlenmuseumsbesuch. Der Ausklang dieses Tages fand im Gasthaus Kirchenwirt statt.
Die Weihnachtsfeier der Betreuungsgruppe beim Gasthof Treitlerwirt in Kniezenberg statt.
Edith Primus: „ Zum Abschluss nutze ich die Aufmerksamkeit, um mich bei allen, die ihren Anteil an der pflegerischen Unterstützung für die Bürger unserer Region leisten, für ihr Mitwirken zu bedanken.“
Im Verleihgutbereich hatte Luise Ertl jede Menge zu tun, um die Verleihgüter – sie hat u. a. 65 Elektrobetten, dazugehörige Spezialmatratzen etc. etc. im Bestand- an gesamt 42 (!) Gemeinden (über die Bezirksgrenzen hinaus) mit gesamt 5 MitarbeiternInnen in 244 Stunden – bei einer fast 100% Verleihquote- an den Mann/die Frau zu bringen.
Das Hospizteam konnte mit 13 Mitgliedern 66 Begleitungen und 45 Patienten in 575 Stunden durchführen, vernahm man von Ruth Mayer. Dazu kamen 284 Stunden Organisation und 396 Stunden für Supervision mit Paul Benedek, Der nächste Termin für Trauerbegleitung ist am 7. April von 17-19 Uhr in St. Stefan/Öfflt. Bücherei. Das schönste Lob kam von den Angehörigen: „Schön, dass es euch gibt!“
Sabine Lerch hat mit ihren 20 zu betreuenden Personen im Tageszentrum – vier Herren/16 Damen- ebenso alle Hände voll zu tun und beschäftigt diese sowohl im inneren als auch äußeren Bereich. Im Betreuten Wohnen fühlen sich alle Bewohner glücklich und fühlen sich wohl.
Obmann Bgm Summer konnte von einer positiven Stimmung im Verein, aber auch allen Verantwortlichen bis hin zum Land Steiermark und einer hervorragenden Zusammenarbeit berichten.
Nach Kassenberichten durch AltBgm Ninaus über Verleihgüterbereich und Spendenkonto sowie für den Mobilen Dienst durch ObfrauStv Gertrude Üllen- der Abgang von € 13.000.—konnte kompensiert werden- kam vor allem zum Vorschein, das man ausgabenseitig viele Sparten steigern musste , aber einnahmenseitig keine Steigerung möglich ist und man als Betreuungsgruppe fast schon ein mittelständisches Unternehmen sei. Die Kassaprüferinnen bestätigten die ordnungsgemäße Führung derselben und auf ihren Antrag hin wurde den Kassieren und dem Vorstand die Entlastung ausgesprochen. Ein kleines Buffet beendete die Jubiläumsgeneralversammlung der Betreuungsgruppe St. Stefan.

Wo: Jubiläumsversammlung Betreuungsgruppe, 8511 Sankt Stefan ob Stainz auf Karte anzeigen
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