32 Feuerwehren im Einsatz
Sturmschäden quer durch Deutschlandsberg
Nicht nur in der Obersteiermark und in Kärnten richteten Sturmböen mit bis zu 140 km/h verheerende Schäden an, auch im Bezirk Deutschlandsberg ist man noch immer mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Schwere Unwetter mit beträchtlichen Sturmböen sind gestern nachmittags auch über dem Bezirk Deutschlandsberg hinweggezogen.
Um Punkt 16 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte zur Räumung umgestürzter Bäume alarmiert.
"Binnen etwas mehr als einer Stunde standen 32 Freiwillige Feuerwehren mit 350 Mitgliedern im Einsatz, das entspricht der Hälfte der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes."
Hans Jürgen Ferlitsch, Öffentickeitsarbeit Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg
Größtenteils galt es Verkehrswege von umgestürzten Bäumen zu befreien und für den Verkehr wieder freizumachen. Dabei stürzten auch Bäume auf Fahrzeuge, wobei es bis zum Zeitpunkt der Berichtserstellung keine Meldungen von Verletzten gab.
Auch Gebäude mussten von Bäume befreit oder durch den Sturm abgedeckte Dächer notdürftig gesichert werden. Nicht zuletzt auf Stromleitungen gestürzte Bäume sorgten für zusätzliche Gefahrenmomente beziehungsweise für Stromausfälle.
In Freidorf kam es aufgrund eines umgestürzten Strommastens sogar zu einem Vegetationsbrand - das Feuer konnte aber von den Einsatzkräften rasch gelöscht werden.
Jede Gemeinde war von Sturmschäden betroffen
Die Einsatzstellen verteilten sich über den gesamten Bezirk. Es gab keine Gemeinde, die nicht in irgendeiner Art und Weise von Schäden betroffen war, wobei sich das Ausmaß gegen Süden hin abschwächte. "Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern", so Hans Jürgen Ferlitsch Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg
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