Tolle EU-Partnerschaft mit Tschechien

Partnerschule aus Prostejov zu Besuch in der BHAK Deutschlandsberg

DEUTSCHLANDSBERG. "Ahoj, dobry den, vazeni hoste": So begrüßten Lehrer und Schüler der BHAK Deutschlandsberg ihre Gäste aus Prostejov auf Tschechisch.
Die Schulpartnerschaft mit der Wirtschaftsschule SOSPO in Prostejov besteht schon seit mehr als zehn Jahren. Vor zwei Jahren wurde sie wieder intensiviert, und zwar mit etwinning, einem Erasmus-Projekt der EU.
Im Oktober 2018 waren Schüler der 2BK und Lehrer der BHAK Deutschlandsberg zu Gast in Prostejov, einer wunderschönen Stadt im tschechischen Mähren.
Nach Ostern erfolgte der Gegenbesuch in Deutschlandsberg: Nach der Begrüßung durch die Klassensprecherinnen Nina Kremser und Sarah Gosch, die etwinning-Projektleiterinnen Juliana Wendler und Genoveva Heuberger sowie Schulleiterin Elke Herler erfolgte eine kleine Wanderung durch die Klause zur Burg. Anschließend wurden die Gastschüler von ihren Gastfamilien abgeholt.
Am nächsten Tag besuchten Gastgeber und Gäste die Ölmühle Hamlitsch: Der Firmenchef erklärte den tschechischen Freunden, wie Kürbiskernöl erzeugt wird. Eine Verkostung von Kernöl und Knabberkernen rundete die Besichtigung ab. Danach fuhren alle gemeinsam nach Graz, und die steirischen Schüler zeigten den Gästen die Sehenswürdigkeiten auf einem Rundgang durch die Altstadt und auf den Schlossberg.

Kirchenführung in der Stadtpfarrkirche

Am Freitag war eine Kirchenführung bei Kaplan Wojtech in der Stadtpfarrkirche Deutschlandsberg vereinbart. Er begrüßte die Gäste in ihrer Muttersprache Tschechisch, da er viele Jahre Priester in Olmütz war.
Die nächste Station war das Rathaus. Bürgermeister Josef Wallner zeigte sich sehr erfreut über den Besuch: „Eine solche Schulpartnerschaft ist sowohl für die HAK als auch für die Gemeinde Deutschlandsberg von großer Bedeutung. Das ist eine große Chance für das Zusammenwachsen innerhalb der EU.“
Nach einem gemeinsamen Sportturnier in der Schule erfolgte eine musikalische Einlage durch die HASAK-Band mit Musiklehrer Hans Buchinger. Für die Gäste gab es etwinning-Zertifikate. Beim abschließenden Mittagessen genossen alle gemeinsam noch typisch österreichische Wiener Schnitzel.
Zum Abschied flossen beinahe Tränen, aber alle waren sich einig: Es wird ein Wiedersehen geben, voraussichtlich im nächsten Schuljahr in Wien.

von Juliana Wendler, Genoveva Heuberger