Verunreinigung
Trinkwasser vom Wasserverband Stainztal teilweise wieder freigegeben
In einigen Ortsteilen in Stainz und Groß St. Florian kann das zuletzt verunreinigte Wasser wieder einwandfrei als Trinkwasser genossen werden. Für die weiteren Ortsteile fehlen noch die Ergebnisse der Untersuchungen.
STAINZ/GROẞ ST. FLORIAN. Seit letzten Freitag arbeitet der Wasserverband Stainztal an der Spülung und Reinigung seiner Leitungen, nachdem eine geringfügige Verkeimung festgestellt wurde (mehr dazu hier). Täglich werden Untersuchungen durchgeführt, um das Wasser auf die Keime zu überprüfen.
Hier ist das Trinkwasser wieder freigegeben
Am Donnerstag sind die ersten Untersuchungsergebnisse gekommen: Teile des Versorgungsbereiches (etwa die Hälfte der Haushalte) sind wieder für den Trinkwassergenuss freigegeben. Das sind folgende Katastralgemeinden:
in Stainz:
- Lasselsdorf
- Herbersdorf
- Stallhof
- Neudorf
- Grafendorf
- Graggerer
- Mettersdorf
- Teile von Graschuh
In den Katastralgemeinden Gamsgebirg und Neurath (Stainz) kann das Leitungswasser uneingeschränkt als Trinkwasser genutzt werden, hier ist kein Abkochen erforderlich.
in Groß St. Florian:
- Tanzelsdorf
- Vochera an der Laßnitz
- Krottendorf
- Lebing
- Groß St. Florian
- Grünau
- Petzelsdorf,
- Gussendorf
- Kraubath
- Unterbergla
- Hasreith
- Grub
- Sulzhof (Fantsch und Zelko)
- Mönichgleinz
- Teile von Nassau
Konkret sind alle Haushalte freigegeben, die ein dementsprechendes Infoschreiben vom Wasserverband Stainztal erhalten. Für die restlichen Katastralgemeinden in Stainz und Groß St. Florian sowie der KG Vochera am Weinberg (Deutschlandsberg) liegen noch keine Untersuchungsergebnisse vor (erst dann wird das H2O wieder als Trinkwasser freigegeben). Diese werden in den nächsten Tagen erwartet. Bis dahin sollte das Wasser vor dem Genuss mindestens drei Minuten sprudelnd abgekocht werden.
Mögliche Ursache gefunden
Auch in den nächsten Tagen will der Wasserverband Stainztal die Leitungen sicherheitshalber spülen und untersuchen. Eine fehlerhafte Quellgruppe am Rosenkogel wurde bereits am Sonntag gefunden und vom Netz genommen. Seit Dienstag wird an der Quelle, die für die Verunreinigung verantwortlich war, gearbeitet. Man vermutet, dass Regenwasser durch Risse im Waldboden in die Quellen gelangt ist.
"Täglich werden rund 50 Proben aus dem Versorgungsgebiet gezogen. Die Ergebnisse dazu sind jeweils nach 48 Stunden gegeben", erklärt Wolfgang Hatzi, Geschäftsführer des Wasserverbands. Teilweise erfolgt eine zusätzliche Wasserversorgung über die Notwasserleitung Umland Graz. "Wir bedauern die Situation sehr und sind darum bemüht, möglichst rasch den ordnungsgemäßen Zustand wiederherzustellen", so Hatzi.
Aktuelle Informationen liefert der Wassserverband täglich auf seiner Homepage.
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